http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0455
Der neue Friedhof.
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dieselbe herum, sowie die sonstigen Hauptwege sind 5 m breit,
die Nebenwege 3 m breit auf dem Friedhofsgelände. Die Grössen-
verhältnisse und die Belegungsfähigkeit desselben sind folgende: es
sind 260,000 qm für Begräbnissplätze ä 4,5 qm Fläche zur Verfügung,
welche in 50 Jahren mit 56,000 Leichen belegt werden, da die durchschnittliche
Sterbezahl pro Jahr 1180 bei einer Bevölkerungszunahme
von 2 % pro Jahr und einer Sterbefällezunahme von 2 °/o beträgt. DieVor-
Grabmal von Conrad Gyr. Grabmal von Gottfried Fischer Wwe.
Bildhauer Scanzi in Genua. Bildhauer J. Seitz.
orte Güntersthal und Haslach haben eigene Friedhöfe und jährlich 30—40
Leichen zu beerdigen. Im Begräbnisswesen ist der Leichenhauszwang
eingeführt, d. h. die Leichen werden noch am Todestag zur Halle
überführt und von da in 48 Stunden nach eingetretenem Tod beerdigt;
auch findet von hier die Ueberführung nach dem nahe und separat
gelegenen israelitischen Friedhof statt, der sonst kein weiteres Interesse
bietet. Die Eröffnung der neuen Friedhofanlage erfolgt im Herbste
dieses Jahres (1898).
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