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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0462
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Kaufhaus und Kornhaus.

der österreichische Bindenschild und nochmals das Stadtwappen. Die

groteskenWasser-
speier bilden interessante
Leistungen
des
Schmiede- und
Blechnerhandwerks
.

Im Erdge-
schösse befinden
sich Lagerräume,
welche noch jetzt
zu Marktzwecken
dienen.

Der Hof mit
seinen Treppenhäusern
, Thüren,
Arkaden und mit
der Fachwerkpar-
thie, ein Verbindungsgang
zwischen
dem alten
und neuen Kaufhaus
, ist wegen
seiner ungemein
malerischen Ge-
sammtwirkung
höchst sehens-
werth. Hier befindet
sich auch
der Aufgang zum
Saale, die sogen.
Kaisertreppe, eine
bemerkenswerthe
technische Leistung
. Es ist eine
stattliche von drei
schön ifeidieder-

ten Spindeln getragene
Wendeltreppe
mit der beträchtlichen
Weite von 3,40 m.
Der Auftritt beträgt
im Mittel
40 cm, die Steigung
15 cm. Die
untere Fläche des

letzten Trittes
zeigt, wie schon
oben erwähnt, ein
erhaben ausgeführtes
Meisterschild
mit der
Zahl 1532. Die
grosse Anzahl von
Steinmetzzeichen,

welche sich in
diesem Treppenhause
befinden,
lässt einen ausserordentlich
regen
Baubetrieb voraussetzen
.

Der Saal hat
einen von sechs
Pfosten getragenen
Holzplafond,
der früher (1631)
mit Wappen und

Gemälden geschmückt
war. Die
theilweise noch

vorhandenen
Wappen sind inzwischen
mehrfach erneuert worden, wie denn überhaupt der Bau nach
den zahlreichen Kriegen und Belagerungen Umgestaltungen erfahren hat.


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