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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0493
Das Rathhaus und die alte Universität.

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schräge Front gerade gestellt. Es kam nun auch in Frage, ob man
nicht das rechts anstossende Eckhäuschen und auf der anderen Seite
das Haus der geistlichen Schwestern zum Lämmle mit in den neuen
Riss hineinziehen solle; allein da die Mittel nicht ausreichten, blieb
man bei dem alten Bauplatze. Der neue Plan wurde
hernach gemeinschaftlich mit den beidenWerkmeistern,
Steinmetzmeister Baltasar Isaac und Maurermeister
Bartlin Reess festgestellt.

Die Bausteine wurden in der städtischen Steingrube
am Schlierberg in der Fron gebrochen, wobei
derjenige, welcher nicht persönlich Handleistungen

reichen wollte, sich mit Geld abfinden konnte. Für
die Wendeltreppe jedoch, — in den Rathsprotokollen
stets »der Schneck« genannt — welche derjenigen
im Kaufhaus ganz gleich werden sollte, wurde das
Material aus einer Privatsteingrube zu Tennenbaiii
bezogen. Bauholz und Ziegel lieferten die städtischen
Waldungen und Ziegeleien.

Die Fensterscheiben, wahrscheinlich gemalte,
und die kupfernen Dachrinnen mit Wasserspeiern, von denen einer
noch an der grossen Treppe des Hinterhauses vorhanden ist, wurden
aus Augsburg verschrieben; dessjrleichen ein neuer eiserner Ofen
für den Rathssaal, schöner als der bisherige, aus Candel in der
Pfalz. Der Letztere scheint sich aber nicht bewährt zu haben, denn

Säule in der Vorhalle
des alten Kathhauses.


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