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Die Bauthätigkeit im 17. und 18. Jahrhundert.
Von anderen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert nennen
wir das auf
dem südlichen
Vorsprunge
des
Schlossbergs
reizend gelegene
von
Greiffen-
egg'sche
Schlösschen
; das
ehemalige
Jesuiten-
collegium
(jetzt noch
Collegien-
haus der Universität
), welches
durch
zwei Portale
sowie durch
Madonna am Hause Lowenstrasse" No
nen einzigen äusseren
Schmuck erhält, während
die Hofseite durch
einen Bogengang reicher
ausgestattet
eine Nische
mit Madon-
nenfieair sei-
Statue St. Joseph's
in der Nussinannstrasse No.
17.
erscheint,
ferner das H. Krebs-
sche Haus (Salzstrasse
No. 17) mit seinen hübschen
schmiedeisernen
Fensterverkremsungen,
endlich das derStiftungs-
verwaltung gehörige
Haus No. 25 auf der
Nordseite des Münster- Vom Theaterplatz,
gleich einer feineren Durchbildung ermangeln.
platzes, ein ehemaliges
Mädchenwaisenhaus.
In den meisten dieser
Gebäude spricht sich
ein klarer Sinn für Anordnung
derlnnenräuini',
besonders für die malerische
und luftige Behandlung
der Treppenhäuser
und Corridore
aus. Die Facaden zeigen
nicht selten schöne Verhältnisse
und gute Ge-
sammtwirkung, wenn sie
Hier und da lenkt auch
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