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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0542
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Gebäude der Universität.

dem Schlossberg und der jetzigen Sängerhalle, das jedoch schon im
Jahre 1644 bei der Belagerung der Stadt zerstört wurde.

Verhältnisse, die nach dieser Zeit eintraten, Hessen die sofortige
Wiedererrichtung einer anatomischen Anstalt nicht zu und erst im
Jahre 1773 konnte die Anatomie in dem der medicinischen Facultät
überlassenen nördlichen Flügel der alten Universität wieder eing-erichtet
werden. Hier blieb sie bis zu ihrer Uebersiedelung in die jetzigen
Räume. Im Jahre 1865 wurde der Neubau der Anatomie nach den

5

1

Kern



ß Himmln 1

Plänen des Ober-
baudirectors Fischerbegonnen
und am 11. No-
vember 1867 fertiggestellt
.

Die Kosten
beliefen sich auf
70,ooorl. Im Jahre
1886 ist noch ein
neuer Hörsaal
nach den Plänen
des Bauinspec-
tors Knoderer
mit einem Kos-

tenaufwande
von 66,000 Mk.

hinzugefügt
worden. Im Kel-
lergeschoss befindet
sich ein
Secir- und Präport
nach den Sälen besorgen zwei hydraulische Aufzüge.

Die Frauenklinik. Der Unterricht in der Gynäkologie fand
früher in dem klinischen Hospital statt, allein die Uebelstände, welche
die Vereinigung der geburtshilflichen mit der chirurgischen Klinik mit
sich brachte, Hess die Frrichtung eines Neubaues nöthig erscheinen.
Das von dem Bezirksbauinspector Lembke entworfene und ausgeführte
Gebäude wurde im Jahre 1868 bezogen.

Da aber seitdem die Zahl der Studirenden immerfort stieg, mussten
bedeutende bauliche Vergrösserungen vorgenommen werden, so dass
die Anstalt jetzt aus drei getrennten Gebäuden: der gynäkologischen

Schnitt durch die Anatom'e.

parirsaal für 60
bis 70 Practikan-
ten; daneben
liegen die Leichenkeller
und
im östlichen Flügel
eine Dienerwohnung
.

Im ersten
Obergeschoss
liegt der grosse
Hörsaal für 170
Personen; sodann
befinden
sich hier und im
zweiten Obergeschoss
Uebungs-
säle für 100 Prac-
tikanten und die
Sammlungsräume
. Den
Leichentrans-


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