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Mittel- und Volksschulen.

berindet sich im Erdgesehoss und hat zwei Lehrzimmer, in welchem
auch die Kochherde — je drei Stück — nebst allem Zubehör für
kleinere Küchen aufgestellt sind. Die Schülerinnen sind der Mädchenfortbildungsschule
(14 bis 16 Jahre alt) entnommen und werden von zwei
Lehrerinnen mit besonderer Fachbildung unterrichtet.

Die Frauenarbeitsschule befindet sich im ersten und zweiten
Obergeschoss mit sechs Lehrzimmern, Garderoben und Probirzimmern.
Die Schülerinnen stehen im Alter von 16 bis 20 Jahren und erhalten
Unterricht in allen Zweigen weiblicher Handarbeit durch fünf fachlich
ausgebildete Lehrerinnen unter Leitung einer Vorsteherin.

Die Volksschulen. Während die Mittelschulen der Stadtgemeinde
naturgemäss mehr in das Innere des Stadtgebietes verlegt werden muss-

Karlsschule (VoiderausichtJ.

ten, gilt für die verschiedenen Knaben- und Mädchenvolksschulen, die in
Freiburg bisher durchweg in getrennten Gebäuden untergebracht sind,
der Grundsatz, dass sie etwa auf die Grenzlinie zwischen den älteren Stadtvierteln
und den Aussenbezirken angemessen vertheilt sein sollen. Von
diesen Gesichtspunkten ausgehend sind als Ersatz der älteren, zum Theil
in früheren klösterlichen Gebäuden untergebracht gewesenen Volksschulen
seit 1870 zwei neue Knaben- und eine neue Mädchenschule
errichtet worden. Bemerkenswerth ist hierbei noch, dass in Freiburg
für die oberen Volksschulklassen der Lehrplan der sogen, erweiterten
Volksschulen eingeführt ist und dass Schulgeld nicht erhoben wird.

Die Knabenschule an der Karl.Strasse. Das älteste der
neueren Volksschulgebäude Hegt im Nordstadttheil. Es ist ein Backstein-


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