Freiburger historische Bestände - digital

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Mittel- und Volksschulen.

wärtige und dürftige katholische Jünglinge, welche das hiesige Gymnasium
besuchen und bietet für etwa 220 Zöglinge Raum.

Die angebaute Kapelle ist zweistöckig, mit einem kleinen Glocken-
thürmchen auf dem westlichen, dem Hauptbau zugekehrten Giebel und
hat südlich noch einen zweistöckigen Sakristeianbau. Im ersten Stocke
befindet sich ein grösserer Saal, welcher zu Aufführungen und Versammlungen
bei festlichen Anlässen dient, während darüber die eigentliche
Hauskapelle liegt, die mit dem Hauptgebäude und dessen ganz in

Stein und Eisen
construirtem
Treppenhause
durch einen gedeckten
Gang
verbunden ist.

Das Hauptgebäude
hat

ausser den
grossen, gewölbten
Kellerräumen
und
dem Dachstock
vier Geschosse,
von denen das
Erdgeschoss,
mit seiner Bodenhöhe
unter
Strassenhöhe
liegend, die
Koch- und die

Spülküche,
sowie Speisen-

Kapeiie des katholischen Knabenpensionats.

kammern, zwei
grosse Speisesäle
und zum
Theil die

Wohnräume
der barmherzi-
genSchwestern
und ihres Hilfspersonals
enthält
. Das Erdgeschoss
ist

durch Eisengebälk
mit Ce-

mentbeton-
gewölbe gedeckt
, während
die übrigen

Stockwerke
nur mit Holz-
gebälken versehen
sind.

Im ersten
Stock, zu welchem
von der Zähringerstrasse aus eine Freitreppe führt, befinden sich
links und rechts des Haupteinganges und des Vorplatzes das Pförtner-
und das Ansprachszimmer; ferner die Studirsäle der Anstaltszöglinge,
ein Kranken- und ein Badezimmer.

Weitere Studirsäle, der Musiksaal, die Wohnungen des Directors
und einiger Präfecten befinden sich im zweiten Stock. Der südliche
und nördliche Flügel des dritten Stockes, sowie des ersten Dachgeschosses
enthält die Schlafräume der Anstaltsinsassen, während
zwischen denselben, im Mittelbau, die VVaschsäle sich befinden. Diese