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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/freiburg1898/0597
Städtische Wohlthätigkeits-Anstalten.

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Mit dem Heiliggeistspital verbunden ist ein Pfründhaus, neu
erbaut im Jahre 1883 nach Plänen und unter Oberleitung des verstorbenen
Stadtbaumeisters Müller. In diesem Gebäude werden solche Personen
aufgenommen, welche sich mit einem gewissen Kapital lebtäglich
verpfründen oder einen Jahresbeitrag bezahlen können; in den letzten
Jahren waren deren durchschnittlich 50 Personen beiderlei Geschlechts.
Auch hier ist die Haushaltung barmherzigen Schwestern übertragen,
während für die Aufsicht eine besondere Verwaltung eingesetzt ist.

Ueber die Aufnahme in das Spital entscheidet der Stiftungsrath

St. Josephs-Krankenhaus

der Stadt, dem auch die Verwaltung der ganzen Anstalt zusteht.

Die Karthause ist eine Zweiganstalt des Heiliggeistspitals und
des Pfründhauses. Sie liegt etwa '/« Stunde von der Stadt entfernt auf
dem sonnigen südlichen Abhänge des Schlossberges mit herrlicher Aussicht
in das Dreisamthal und auf die Schwarzwaldberge. Das Kloster wurde
im Jahre 1346 als Karthause »St. Johannis des Täufers Berg« durch
Ritter Johann Snewlin, genannt Gresser, gestiftet. Nachdemes 1780 durch
Feuer vollständig zerstört und nur nothdürftig wieder aufgebaut war,
wurde es 1782 durch Kaiser Josef II. aufgehoben und ging in Besitz


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