Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 110
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HO DREIECK

DREIECK.

•"beii einesMefoscheirr an, der
im Anfange in der unschuldigen
Kindheit einen ebnen
hänä geraden Weg vor sich
habe; wenn er aber das
verständige Alter erreicht,
'den Scheideweg derTugcnd
und des Lasters vor sich
sehe, wo er alle Ursache
*fehe7 zu bedenken , welchen
unter beiden er einschlagen
wolle; weil sie
zu einem gar ungleichen
Ausgange führen."" Und
in solchem Sinne ist dieser
Buchstabe der pythagoräi-
scheBuchstabe genannt worden
.4'— „Nach Andern
deutet Y auf die den Pytha-
:goräJm heilige- DreUakl
*£Tria*); 'in-dlÄ-ei ancieu-
:^^v^^axt$|- -dem 'Einen
v^lief vorgehen* u —•
-^Pytäiägoras scheint den
Grundsatz gehabt zu haben:
zu bewirken, da Ts sich sei-
n e S ch liier b e i den ge w Ö hn-
lichstcn, imEeben sich am
häufigsten darbietenden,
scheinbar unbedeutendsten
"Dingen an die erhabensten
Wahrheiten, besonders der
Lebensweisheit, 'erinnern
möchten. Nach demselben
Xiebenskünstsatze ist das
ganze altenglische Gebrauchthum
(Ritual) gedacht
und erfundefl, alsö
wirklich im Geiste des Py-
thagoras."

Ebendaher, Abth. %y S.
456 f*, Anm. b. „Das pythagoreische
Pmtalpha,

dessen Name daher rührt,
weil diese Figur in einem
Zuge fünf Alpha beschreibt,
ist die fünfzackige regelmässige
Sternfigur, deren
spitzer Winkel 36® ist.
Pythagoras hat das Pental-
pha, vermuthlich wegen
der regelmässigen Zurück-
kehr in sich selbst, wegen
der ihm bedeutsamen Zahl 5
u. wegen der Beziehung auf
drei ineinander verschränkte
Dreiecke, als ein Symbol
der Gesundheit (Hygiea)
gebraucht; daher es auch*
des Pythagoras Gesundheit
heifst."— ,,Im Deutschen
heilst es Drudenfufs / Jilp-
fitfsP jdl^kritm. Einige benennen
^' jedoch ' äu*ch»die
zwei meinahdrr verschränkten
Dreiecke so. u — ,,Es
mag auch bei den Druiden
bekannt gewesen seyn und
ist ein Zeichen des Ueber*-
flusses-? daher es auch noch
jetzt als Gasthofszeichen in
einigen Gegenden Deutschlands
gebraucht wird. Ue-
brigens giebt es vielerlei
solche Polyalpha, oder vieleckige
regelmäfsige Sternecke
; z. B. zwei Sternsiebenecke
QUept alpha}, ein
spitzes und ein- stumpfes ;
ein Sternachteck (ÖetaU
pha), was gleichfalls in" einigen
masonischen Ritualen
als Lehrzeichen vorkommt
" u. s. w.

Professor- Wünsch sagt
in der Schrift: „Esoterika/*"


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