Freiburger historische Bestände - digital

342 GEHEIMNIS S.

GEHEIMNISSE

yp-Althabet■ gegen, alles Geheime
aufs er ihrem Bereich, erscheint
es sehr verdienstlich, dafs die
Freimaurer selbst sich bemühen
, die Gehvimnif&kräme'rei ihrer
Verbindung- zu vertilgen
und den ( hvurci.tifsmus, der
bald Vater, bald Kind, der erstgenannten
und immer also ihr
naher AVerwanätet ist, aus
dem stillen Thun und Treiben
ihres Ordens 4* ( Vereins 'i „ zu
verbannen. — Diesen Zweck
scheint der Verf. redlich im
Auge gehabt zu haben ; und er
hat seinen Weg dahin mit Ein-
siebt gewählt und mit Besonnenheit
verfolgt. *<

5) Der geistreiche Br.
Heinrich Zschokke, in Aarau,
deckt in der Zeitschrift:
,,t7eberlieferungen zur Geschieh
t e u n s e r e r Z ei Vf Jahrgan
g 1817, Nr. 5, in dem
schätzbaren Aufsatze £S-121
—140): „Ueberblick des gegenwärtigen
Zustandes der
Freimaurerei in Europa/*
manche Gebrochen der Frei-
maurergesellschaft; auf und
rügt unter andern S. 134,
nda fs man d er Gesammtwelt
genchiclitL Wahrheiten, die
doch Keinem schaden, vor*-
,enthält, indem man die solche
enthaltenden Werke,
um das Yorurtheil der gern
Gehe'inwfifie haben wollenden
Brüder zu schonen, nur
als Handschrift für Geweihte
druckenläfst,u und setzet
hinzu:

„Obschon der Geist des Mau-
rcrtlmms auffodert, die Mensch-
haft zum höhern Lichte zu füll-

, ren, so verlangt man doehDü^
kelheit und möchte gern %m
Kreise der Maurerei" (Manrer-
geselischaft) „die geistige {}e^
Weltherrschaft der Censur mcl
der : PrefsziPajtfrs handhaben.
während die Weisesten der Firsten
, die das Licht nicht zu
scheuen haben , Prefs freithdt
erklären. Ein neuer Beweis,
dafs die Freimaurerei, welche,
ihrer Natur; naph, ■ hoher, als der
grofse Haufe der Zeitgenossen,
stehen soll/ an manchen Orten
tiefer liegt, als diese,- und deswegen
' als entartet, als von ihrem
eignen Wesen abgefallen,
anzusehen ist ! Darum ist es
Zeit, däfs es Licht werde auch
in dieser Gegend menschlichen
Strebens."

6} Im,, Herrn es,cc S tu ck 3
von 1820, sagt'Br. Krame
in seiner Abhandlung über
Jas Jesuitenthum unter andern
S. 61: der Bund def
Jesuiten sey für alle anderi
menschliche Vereine ein
w ar n e n d e s B ei sp i el, Wo Ii in
der meiischheitwidrige Grundsatz
der Geheimheit, des Ge-
heimhhrem und des Geheim-
handelns endlich führe; und
diese Mafsregel beurkunde
auch bei diesem Bunde, wie
immer, ein inneres Gebrechen
r/e/- Gesellschaft/ welche
sich, sie zu ergreifen,
für berechtigt (oder gezwungen
achte; u und in der Würdigung
der Schrift : ,,der
pytliagor. Orden" u. s. w.,
womit das vierte Stück jener
Zeitschrift beginnt, be-
' merket Ebenderselbe S. 2 f.
Folgendes. —