Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 369
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0376
"GEHEIMNISS.

und erliebt. — Dafs die Brüderschaft
die Baukunst gar nicht
mehr treibt, sondern die rein-
zchd allgemein me/isch lich^Zeh^nS"
kuhst üben soll, Diefs mufste
jerie Grä-nzsteine der Verschwiegenheit
sehrb;iid verrücken und
wird sie endlich ganz verschwinden
lassen. — Übrigens
ist vorliegendes Statur vielleicht
erst zu der r/,eit hinzugefügt
worden, als ein politisches Geheim
nifs solche Glänzen der
Verschwiegenheit aus einem damals
neuen, der Freimaurerei
durchaus fremdartigen und widerstreitenden
, Grunde ndthig
machte."]

19) Hier noch, Was Br.
Stieglitz in seinem Werke:
„Von Altdeutscher . Baukunst
," S. 125, §. 45, äussert
! —

„Wie im Alterthum, so wurden
auch bei den Völkern des
Mittelalters die Grundsätze der
Kunst geheim gehalten, — nicht
aus Geheiinnifssucht, nicht aus
Eigennutz, sondern um das.Be~
st ahn der Kunst zn mckernf um
sie ihrer Würde, ihre? Anselms
nicht zu berauben. Waren sie
allgemein geworden, wären sie
wissenschaftlich behandelt worden
, so würde deT Geist verschwunden
, das Dichterische
verloren gegangen sevn. Nicht
die Welt, die in kleinlichen
Dingen sich grofs dünkt, nicht
eine gemeine Denkart, nur ein
kindlicher frommer Sinn, konnte
das Heilige der Kunst fassen.
Handwerker konnten nicht nach
Grundsätzen arbeiten und mit
dem Hohen desselben vertraut
werden , in die nur die dichterische
Phantasie des Künstlers
einzudringen und sie sinnvoll
und gemüthlich auszuführen
vermochte. **]

Geheimnisse (der eh-

GEHEIMNISSE. 369

xax7chte Prinz vom kg-
tsiglichen), Sublim»Piux-

C e J}XJ HO YAi, - S e C RET , iSt

der 32steGrad de s in Frankreich
eingeführten sogenannten
altengliselten Systems
, wo er gewöhnlich
abgekürzt nur der Tunte-
Deux Ihme genannt wird,
sowie der 25s te Grad des
Conseil des Empereurn d' Orient
et (POccü/mt in Paris.
[ V o i r Manuel m ae, on n.<c
p. 212 — 219, und auf Planche
XIX la Disposition du,
Camp des sublimes Prin res du,
Boyal- Beeret. Die Loge
heilst: Consistoire. Der Meister
, der Friedrich den ff.,
K. von Preufsen, *) vorstellt,
führt den Titel: Soiiperu'm
des Souper ainsgrand Princer
illustre Qommandeur en eftrf.
Dann heifsen die beiden
Aufseher: Lieutenant.;- Com-
mandeurs, und der Redner:
MinisIre d'e'lat. An s s e rde ru
gjebt es in diesem Grade einen
Gtofskauzler, einen
Grofssecrebair, einen Groß;-
sehnt 7 meist er u< einen grand
Capitaine des gar des. Der
Meister und die Aufseher
sind mit Schwerdtern und
Schildern bewaffnet. — Das
Kleinod der Mitglieder ist
ein goldnes Kreuz der deutschen
flitler. — Auf der'einen
im Feldlager aufgesteckten
Standarte stehen die berüchtigten
Warte: „Ad ma-

!"*) Vgh oben Sp.a!]

24 ■


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