Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-1
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (A bis G)
Seite: 428
(PDF, 112 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1822/0435
428 GLAYB.E,

sten Gipfel seines Berufes,
oder, um noch figürlir
*<cher zu reden, eine ätherische
Wohnung, die vor
dem sterbliehen Auge verhüllet
ist durch das gestirnte
Firmament. Sie
wird ferner in unsrer Lo-

fe lehrbildlicli vorgestellt
uxch sieben Sterne., welche
die 7 regelmässig auf-

fenommenen Masonen an-
euteii, ohne welche hei«
neLoge vollkommen seyn,
noch irgend Jemand bei
unseren masomschen Mysterien
zugelassen werden

Gl*atm (P ET r E MA"u ric E

tChevalier de), geb. im J.
'l743, gest. 1819, war Einer
der Directoren der ehemaligen
helvetischen Republik
u, wurde im J, 1810 zum National
- Grofsmeister des romanischen
Grofsorients von
Hei Vitien , in Lausanne,
erwählt. [Im J. 1764 stellte
er sich an die Spitze der
Freimaürerbrüderschaft in
Polen und ward der Wiederhersteller
dieses Vereins in
jenem Reiche. S. seine Biographie
im zweiten Jahrgange
- der ,,Äkazienbl üthen
aus der Schweiz* "! ]

Gleichem (Baron von),
Commandeur des dänischen
Danobrogordens. Der gro-
fse Convent der- Philaleten
in Paris erwählte ihn 1785
äu seinem Secretair für die
deutsche Sprache, (S. auch

QlIEFDEBIEN ! )

Gleichheit (die) ; siehe
Freiheit 1 [Aus den dort

GLEICHHEIT.

angeführten „Baustücken/«
S. 30, ist hier folgende Stelle
zu bemerken, —

„Soll unser Verein, als eine
Zeichnung der Idee des Urhddes
der Menschheit , ja , • gleichsam
als eine Verkörperung desselben
im Kreise guter Menschen, ein
kräftiges Daseyn erhalten, aus
welchem eine Wiederannäherung
zu diesem Urbilde hervorgehen
kann, sp mufste darin,
vor Allem die Gleichheit zum
Grunde" gelegt werden, von der
die Freiheit, die Gesetzlichheit
und die Freundschaft, als drei
unzertrennbare Schwestern, abstammen
/'

Auch die nachstehenden
fruchtbaren Betrachtungen
W^eifshaüpt9s'in seinem ,,Py.
thagoras" u. s. w., S. 583 ff.,
verdienen, hier zur Erwä»-
gung ausgezogen zu werden
. —

?>Die Freimaurerei ist vonje*
hex beschuldiget worden, als
ob sie den Zweck hätte: das
goldne Weltaltex, sammt der
ursprünglichen Gleichhait und
Freiheit der M e tischen, einz ufüh-
ren. Man hat daher Anlafs genommen
, diese Gesellschaft als
eine der Ruhe und Sicherheit
derStaaten gefährliche und nachtheilige
Verbindung zu verschreien
. — Soviel ist gewifs,
dafs der^ Gedanke von Freiheit
und Gleichheit der Menschen
durch dieselbe stärker in Umlauf
gekommen ist, — dafs seit
dieser Zeit die Untersuchungen
überMenschenrechte häufiger geworden
sind. In ihren Versammlungen
, in welchen aller
Unterschied der Stände verschwindet
, wo sich der Grofse
dem Kleinern gleichstellen und
Jeder den Andern als Bruder behandeln
soll, hat der Mensch


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