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470 GUSTAV III.
GUSTAV IV.
angegeben. Unter ihrer Leitung
wurde der Tower erbauet
.
Gustav III., König von
Schweden, geb. am 24- Jan.
1746, gest. am 29. März
1792 an einer am 17ten vorher
meuchelmörderisch erhaltenen
Wunde, war Grofs-
meister der Brüderschaft in
Schweden bis 1780, wo der
jSerzog Carl von Südermannland
diese Würde erhielt.
Er war fortwährend der eifrige
Beschützer der Freimaurerei
, deren Umschaf-
fung in einen öffentlich wiederhergestellten
Tempelherren
orden unter seine man-
nichfaltigen Plane gehörte,
[Die Denkmünze, welche
die Loge zu den 3 Greifen
%in Greifswalde auf seinen
Tod hat prägen lassen, befindet
sich abgebildet am
Ende des c'ötherier„Taschenbuchs
für Freimaurer auf d.
J. 1801" und hat auf der
Kehrseite folgende Aufschrift
in schwedischer Sprache
. —
„Aufrührerische Waffen
umringten den Meister
um Mitternacht. Verwundet
, lebte Gustai
III. noch 13 Tage un<
starb, beweint, als es
Hochmittag war, arr
29sten März 1792.u
Gustav IV., König von
Schweden, Sohn Qustau\
ITT., geb. am 1. Novembei
1778, entthront am 13. März
1809, wurde, als minderjähriger
König, am 22. März
1793 T unter dem Vorsitze
seines Oheims und Vormundes
, des Herzogs Carl von
Südermannland, [sieheCARL
XIII.!] in die Brüderschaft
aufgenommen. Durch ein
[in den ,,,ActaLatomoriim,u
T. II, p. 89 sequ., abgedrucktes
] Befehls schreiben
vom 9. März 1803 stellte er
alle geheimen und geschlossenen
Gesellschaften unter
die strengste Aufsicht der
Polizei, nahm aber davon
ausdrücklich die der Freimaurer
aus , weil sie untet
seiner persönlichen Protektion
stehe. (S. oben Bohe-
man!]
Guy; s. Viennois.
GüYON de Cr o chans (Jo-
seph de), Erzbischoff von
Avignön. Siehe Avigison!
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