Freiburger historische Bestände - digital

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NO AH.

NOACHID. GEBOTE,

davon bis zum n5ten J. nach
der SündfLuth, und zum I5ten
nach derErbauung des babylbn"1-
sehen Thurms, hinanstiegen.
Aus Dem Allem erhellet, dafs
sie auch nach ihrer Zerstreuung
die Kenntnifs der Masonei bewahrten
und zu einem hohen
Grade der Vollkommenheit
brachten."

„Nimrod, (das lieifst: Behell,
ein Schimpfwort, womit die
Israeliten den Belus belegten.,)
oder Belus, (das heilst: Herr,)
der Sohn von C/ius9 dem ältesten
Sohne Hamfs, nahm Besitz
von der Ebne und gründete dieses
erste grofse Reich zu Babylon
. Er erbauete viele prächtige
Städte in Schinear; und
nnter ihm blüheten jene gelehrten
Mathematiker, deren Nachfolger
vorzugsweise Magier,
oder weise Männer, wegen ihrer
höhern Kenntnisse, hiefsen.
Die Wanderung aus Schinear
begann 55 Jahre nach dem Anfange
der Erbauung desThurms,
oder 154 Jahre nach der Sünd-
iluth. Sie Teiseten zu verschiedenen
Zeiten ab und wendeten
«ich nach Norden, Osten und
Westen> ausgerüstet mit ihrer
masoniseken J£unstfertigkeit9 deren
grofse Nutzbarkeit sich bei
der Anlegung ihrer Colonieen
ergab. Von Schinear aus wurde
die Wissenschaft und Kunst
nach den entlegenen Theilen der
Erde gebracht, trotz der Verwirrung
der Mundarten, vermittelst
de$ masonischen Getrau
ohs, nach welchem Einer
sich mit dem Andern unterhält^
ohne zu sprechen, und sie sich
einander an Zeichen und Merkmalen
erkennen. Dieses Mittel
ersannen sie, einer alten Ueber-
lieferung zufolge, für den Fall,
da nach ihrer Zerstreuung Einige
von ihnen an entlegenen
Orten Solche, die zuvor in Schi-

neaT gewesen waren, untrefFen
würden. — So wurde die Erde
von Neuem angebauet und mit
Masonen bevölkert*"]

[noachiden (x>Ie)$ s.

Noaii ! Vergl. auch die
„KUhk.", n. A., B. 2, Ab-
theil. 15 S. 219, u. Abth.2,
S. 71 f., wo sich ein Paar
Stellen befinden, in welchen
die Masonen ächte No^
achiden genannt werden

[noachidischen gebote
(die),' Qoi-aecepta Noa-
ckica oder JSfoachidarum,)
sind gewisse Vorschriften,
welche aus dem Rechte der
Natur hergeleitet und, wie
die jüdischen Rabbinen voi*-
geben, in den ersten 2000
Jahren nach Erschaffung
der Welt die einzigen Gesetze
gewesen, von Noah
aber seinen Söhnen bekannt
gemacht "worden seyn sollen
. Es habe nämlich Gott
dem Adam Befohlen, 1) die
Abgötterei 'zu meiden, und
keine Bilder, noch eineCre-
atur, weder im Himmel,
noch auf Erden, zu verehren
, sondern ihn als den einigen
wahren Gott zu erkennen
und für seinen Gott
zu halten, 2) den Namen
Gottes nicht zu lästern, noch
niifszubrauchen, sondern
denselben anzurufen-, zu
preisen und zu ehren, 3)
keinBlut zu vergiefsen, sondern
sich vor allem Tod-«
schlage zu hüten, 4) sich
aller Blutschande und Un-