Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 97
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0121
PFEILER

^FEILER. 97

xieme, embleme de la forcey
est xepxesentepar le pxemier Sur-
veillant, qui se tient a l'Ouest,
ou le soleil finit sa caxriexe, et
oii sontpayes les ouvxiexs, dont
la foxce et Texistence sont con-
servees par les gages, qu'ils *e-
<joivent. Le txoisieme et der-
xiier pilier est renibleme de la
beaute; il est represente par le
deuxieme SurveilJant, qui se
tient au Sud, parceque cette par-
tie figure le milieu du jour, dont
la beaute est parfaite, — que
c'est pendant ce tems que sere-
posent les ouvriers, et que c'est
de la que le second Suxveillant
les voit xentxer dans Fateliei* et
xeprendxe leurs travaux,"]

[Br. Krause bemerkt in
den „KU.", n. A., B. 2,
Abth. 1, S. 472, Note b r

Sowie die Säulen Jachin u.
JBoaz" (s. diese Artikel!) „von
dem Salomonischen Tempelbau
entlehnt sind, so haben unsere
drei grofsen Pfeiler, welche die
Zöge, sowie jeden Gesellschaftverein
, tragen, ihren Ursprung
in dem Tempelbaue dex Druiden
genommen, weiche selbst diesen
Gebrauch vielleicht wiederum
von dem indischen Pa-
godenbaue beibehalten haben,
von dem sich auch wol jene
freistehenden Säulen bei den
Ägyptern, Phönikern und am
Salomonischen Tempel her-
schreiben mögen; so dafs die
Säulen J. u. jj. und die drei
grofsen Pfeiler, ihren gemeinsamen
Grund im indischen Ur-
alterthumezu haben, scheinen."
— S. hierzu oben B. l, S. 444>
Sp. a, u. den Schlufs des Art.;
Gwosis, und vergl. den Axt.:
Saeulen!

Br. Stieglitz sagt in seinem
Werke; „Von Altdeutscher
Baukunst", S.122:

„Die Regeln zur Bildung der
Formen, der Gröfsen und Verhältnisse
der Theile bei den alten
Kirchen nach deutscherBau-
axt würden uns ganz verborgen
bleiben, da die alten Künstler
ihre Grundsätze nicht schriftlich
hinterlassen haben, (Was
sie sich nicht erlaubten, weil
sie ihnen, als Qeheiinnifs der
Brüderschaft, heilig waren,)
wenn nicht Vieles davon durch
Untersuchung ihrer Werke sich
offenbarte und manche Hindeutung
in den Urkunden der
Brüderschaft, in den sinnreichen
architectonischen Symbolen
, die sie sich wählte,- unsere
Muthmafsungen unterstützte."

„Weisheit, Stärke, Schönheit
wurden als die Grundpfeiler
geehrt, das Bauwerk vollkommen
auszuführen; daher sie
auch symbolisch als die zur Unterstützung
der Bauhütte wesentlichen
Pfeiler dargestellt wurden
. Weisheit, die sich auf
Wissenschaft gründet, giebt
dem Künstler die Erfindung-,
die richtige Anordnung, die
zweckmäfsige Eintheilung des
Ganzen und aller Theile. Stärke
, die, aus dem harmonischen
Gleichgewicht aller Kräfte hervorgehend
, auf Festigkeit Bezug
hat, befördert die Erhebung
, die sichere Aufstellung
des Gebäudes. Schönheit, die in
den Schöpfungen Gbttes sichtbar
ist, ziert das Werk und
macht es vollkommen.<c (Vergl.
oben B. l, S. 2^9, Sp. a!]

[Die mystische Erklärung
der drei grofsen Pfeiler
durch Glaube■> H"offnung und
Liebe s. oben B. 1, S. 418,
Sp. b, bis S. 422, dann die
Beziebung derselben auf den
Meistergrad B. 2, S.421f.!


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0121