Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 123
(PDF, 183 MB)
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  (z. B.: IV, 145, xii)



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PR.ESTON,

PRESTON. 123

und strebt nacli unverrück-

tem Ziel\
Fest blickt ex auf die Menge

Ii in;

nicht beugt ihr Zürnen seinen
Sinn;
ilm stützt der Ehre Hochgefühl
.4*

(Der Inhalt dieser Verse
bezieht sich offenbar auf
die unfreundlichen Verhältnisse
, in denen Preston
mehre Jahre lang zu der
neuenglischdn Grofsloge
stand.)

Noch befindet sich auf
der Ruchseite des Titelblatts
der deutschen Übersetzung
die, in den neueren Auflagen
der Urschrift fehlende,
dein Buche von der londner
Grofsloge ertheilte Sanction
in englischer Sprache, worin
der Grofsmcister Petre^
der deput. GMstr. Carl Dil-
Ion, die Grofsaufseher Peter
Parker und Wilhelm Ab-
kinsorij und der Grofssecre-
tair Jakob Idesettine 3 versi-
ehern, ,,dafs sie das Buch
durchgesehen und mit den
alten Gebräuchen der Gesell-
schaß-übereinstimmend gefunden
hätten und solches
empfehlen könnten.*4]

[Br. Fefs{er hat im dritten
Bde. seiner ,',sämmtL Schriften
über FMrey", S. 215
—219, die über die Lebensumstände
Frestorfs im 2ten
St. des Magazins für Freimaurer
'^ S. 92-103, in einer
schlechten Ubersetzung

aus dem -Englischen gelieferten
Nachrichten besser
zusammengestellt/ Diese
folgen liier, ergänzt durch
einige von F. weggelassene
Stellen, und mit einigen
nothigen Einschaltungen.

„Preston, von wohlhabenden
Eltern geboren, verlor seinen
Vater in seinem neunten Jahre.
Seine erste Eritwickelung geschah
unter der Aufsicht Stir-
ling's, eines rühmlich bekannten
Lehrers in Edinburg; und
von seinem sechsten Jahre an
machte er in der dasigen öffentlichen
Schule, in welche er geschickt
wurde, in der lateinischen
Sprache gute Fortschritte.
Er ging sodann in das Colle-
gium, um unter der Leitung
des bekannten Professors IJun-
t«r sich auch die nothigen
Kenntnisse in der griechischen
Sprache zu erwerben. Sein
Fleifs während seines Aufenthalts
auf der Universität, und
seine Fortschritte in der alten
Literatur, machten den berühmten
Sprachforscher Thomas Rud-
dinian auf ihn aufmerksam. Da.
er nun nach dem Tode seines
Vaters dem Schutze Und der
Freundschaft dieses Gelehrten
anvertraut war ; so verliefs er
das Collegium und versah bei
seinem arbeitsamen Gönner die
Stelle eines Amanuensis. Die^
ser liefs ihn zwar bei seinem
Brud er, TValter Ruddiman, Buchdrucker
in Edinburg, als Lehrling
einschreiben: weil aber
der alte Philoiog unier anhaltendem
Lesen und Vergleichen
alter Handschriften nach und
nach sein Gesicht verloren hatte
; so beschäftigte er den jungen
JPrestQ7i während des grufs-
ten Theils seiner Lehrlingszeit
damit, dafs er ihm vorlesen,
seifee noch unvollendeten Wer-


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