Freiburger historische Bestände - digital

PB.ESTON

PRES TON. 129

seyn, schienen, erläutert würden
. Die nützlichen Winke,
die auf diese Weise gegeben
wurden, setzten uns allmählich
in den Stand, den Plan zu verbessern
, bis es uns zuletzt gelang
-, alle Abschnitte, welche
jetzt die 3 Lehrstücke der Ma-
sonei bilden, in eine zusammenhängende
Form zu bringen.
Die Fortschritte, die unsre
Bundlehre von Tag zu Tag
machte, Helsen es uns als schicklich
ermessen, die amtliche Bestätigung
(sanction) vonunsern
Schutzherren zu erlangen zu
suchen. Verschiedene anerkannt
ehren werthe und rechtliche
Brüder vereinigten sich
daher zu einem Gesuche bei den
angesehensten Mitgliedern der
Gesellschaft um Schutz und
Unterstützung. Sie erfreuten
sich eines so glücklichen Erfolgs
, als sie nur wünschen
konnten; und seitdem ist der
Plan allgemein zur Grundlage
unserer moralischen ^Lehrstücke
angenommen worden. Diesem
'Umstände verdankt die vorliegende
Druckschrift ihre günstige
Aufnahme."]

[Durcli alles in den vorstehenden
Abschnitten dieses
Artikels Angeführte,
und durch die vielen hier
und da in die ,,Encyclopä-
clie'c eingewebten Stellen
aus den „Aufklärungen",
insbesondre B. 1, S. 295—
300, B. 2, S. 300 f. und S.
427—429, ist jeder Leser
in den Stand gesetzt, über
unsern Presto?i selbst, und
über den Geist und Gehalt
seines, von der alterthüm-
lichen Loge als mustergültig
(classisch) empfohlenen
, *) Werkes ein richtiges
Urtheil zu fällen. Er
wird zwar in ihm .weder
einen genialen Schriftsteller
, noch einen philosophischen
Denker, wol aber einen
forschbegierigen, in
der Kenntnifs masonischer
Urkunden erfahren en,wahr-
heitliebenden, anspruchlosen
, wohlwollenden, ehren-
werthen t Mann, erkennen,
der es mit der Brüderschaft
herzlich gut meint, und dem
es Freude macht, das von
ihm mühsam Gesammlete
und Entdeckte seinen Mitbrüdern
vorzulegen. Es
thaten ihm mithin Nicolai,
Alb recht und Schröder (s.
„ Mafidorfs < MittheilL ",
S. 133—135 in der Note!)
grofses Unrecht, indem sie,
weil 'seine Ansichten von
dem Gegenstände nicht zu
den ihrigen pafsteh, so
wregwerfend über ihn absprachen
. Letzterer vorzüglich
, dem, sowie überhaupt
gelehrte Kenntnisse,
also auch das kritische Gefühl
in Würdigung geschichtlicher
Werke, nicht
zu Theil geworden war,
hatte Fefiler's Rüge am a. O.
nur zu sehr verdient. — Sl
übrigens noch die ,,KU.U,
B. 1, Abth. 2, S. 17—22, u.
Abth. 3, S. 36 ff.!]

[*) S. die „Kunsturkk/'B. l,
Abth. l, S. 94ff, u.Abtli.2,

s. 85 tn .

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