Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 162
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0186
llföi FÜBDICITÄT.

PUBLIGITÄT.

10, S. 77 f. i sagt aer Re-
censent;

„Wir bestellen, dafs wir
von unsrem Zeitalter nicht so
sclilimm denkenaIs der Verf.;
«Jeiin zu alleft Zeiten hat man
Klagen, wie die sehnigen, ausgesprochen
. — Es gibt nocli
Menschen genug, in welchen
Glaube, Hoffnung und Liebe im
ächten Sinne sich finden; auch
ist- Schwäche und Muthlosig-
keit nicht gerade der herrschende
Fehler unsres Zeitalters, in
welchem so gewaltige Kräfte1
in Bewegung sind und um den
Sieg miteinander ringen. Geben
wir aber'auch dem Verf.
zu, dafs seine Klagen gegründet
seyen, so' zweifeln wir,
dafs gerade eine Gesellschaft,
die sich hinter den Schleier des
Geheimnisses verbirgt, Hülfe
schaffen könne. Urisre Zeit verlangt
Oeffentlichkeit- in Allem,
was zum gesellschaftlichen Lehen
der Menschen gehört. Sie
ist" daher mifstrauisch gegen
Alles , was sich der Öffentlichkeit
entzieht und doch auf das
Öffentliche wirken will« Die
Freimaurer werden also, wenn
sie selbst reich -an. Erkenntnifs
und Tugend sind, allerdings
viel* Gutes im Stillen und im
Einzelnen wirken können: soll
aber ihre Wirksamkeit in's Gro-
fse und Allgemeine gehen, so
müssen sie an>s Licht des Tages
heraustreten, damit Jedermann
wisse, wie er mit ihnen daran
sey, und Was er von ihnen zu
-erwarten habe. Dann werden
auch gern andere an Erkenntnifs
und Tugend reiche Männer, die
aber das Geheimnifs nicht lieben
und sich zu keinem unbekannten
Etwas verbindlich machen
wollen, mit ihnen zu demselben
wohlthätigen Zwecke
zusammenwirken.**

7) In den „Ergänzungsblättern
zur Jena- A.D. Z.u
auf d. J. 1823, Nurn. 6.5, tadelt
der Ree. von „Lindner's
Mac-Benac", Sp. S. 132 f.,
die Absicht des Vfs., ,,dar-
zuthun, dafs die Jesuiten
immer und immer den grofs-
ten Einflufs auf die Dogen
gehabt hätten," und setzt
hinzu:

,,Die deutsche Freimaurerei
wird nie Etwas von ihnen zu
fürchten haben, wenn sie —
(Was auch in den neueren Zeiten
hier und da geschehen,) —
aus ihrem mystischen Dunkel
in's freie Deben hervortreten
und aufhören wird, aus Dingen
, die durchaus keine Geheimnisse
sind und seyn dürfen,
Geheimnisse machen zu wollen.
Je offener sie ihre reinen Zwecke
und ihre redlichen Absichten
dem gesammten Publicum
vorlegt, umso mehr wird sie
an Achtung und Zutrauen gewinnen
und eben dadurch ohne
Mühe und Anstrengung alle
Finsterlinge aus ihrem Kreise
verscheuchen; denn diese können
nur im Dunkeln, nie aber
im Sonnenlichte der Wahrheit
und Öffentlichkeit, ihr schädliches
Wirken betreiben."

8) Aus der altenburger

„Zeitschrift für FMrei'%.

B. 1, (1823,) H. 3, in den

Briefen über das Gelieimnifs

der Maurerei, S. 301-303-

„Je offener sich die FJYTrei
der Weit in ihrem wahren
Dichte darstellen wird, desto
schneller werden sich die Do-

fen von schlechten oder unfä-
igen Mitgliedern reinigen;
desto sicherer werden sie ein
Sammelplatz der vorzüglich-


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