Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 201
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0225
RANDALL.

RAYEN. 201

s. w. , ^aus dem Französ.
übers, von Matthias Clau*
dius, mit einer Vorrede des
Asmus"; Breslau 1780; 8-]

Randali, ; s. Antrim.

Rantjka (der ritter) ist
der 69steGrad d. misphraim'-
scben Systems in Paris.

Rapin Thoyras (Gabriel
Philipp von), Obri-
ster in k. preufsischen Diensten
, gest. am 17. Aug. 1807,
war ein sehr thätiges Mitglied
des Directoriums der
grofsen Mutterloge: zu den
drei Weltkugelnin Berlin,
auch Meister v. St.. der Loge:
zum flammenden Sterne,

Rath (der); s. Conseil.

Raven /(Ernst Werner
von), Erbherr auf Nossentin
und R ahnenfei de im Mecklenburgischen
, gest. im J.
1787, war [Mitglied der
Loge: zu den drei Sternen,
in Rostock und] Einer der
unbekannten Obern der
stricten Observanz.

[In den J. 1763 u. 1764 reisete
er mit dem Br. Joachim Heinrich
von Schröder (s. diesen Artikel
!) na cli Jena und Altenberge
, lernte dort den Baron
■von Hund und die stricte Observanz
kennen, ward unter
dem Namen; Ernestus a Mär-
garita, zum Bitter geschlagen
und zum Präfecten von Eck-
hoTSt, sowie zum Commiss.
Capit. Ratzeburg., ernannt. Er
war zwar dem Orden ganz ergeben
und sehr thätig, zur Leitung
grofser Verhältnisse aber
nicht geeignet; indem er nicht
sowol die Gestaltung der neuen
Ordnung der Dinge zum Augenmerk
nahm, als vielmehr
durch die im Hintergrunde angedeutete
Hoffnung, zu geheimer
Erkenntnifs zu gelangen,
angezogen wurde. Ihm war'
die Form nur das Mittel, diese
fortzupflanzen, und die äufsere
Verfassung nur insoweit von
Werth, als dadurch etwas Höheres
und Geistiges erstrebt werden
sollte. In der nahen Verbindung
mit dem BiwonSchrÖ*
der trennten sich daher die
Wege dieser Beiden sehr oft in
ihren amtlichen Beziehungen;
und es ist begreiflich, dafs Ra ven
dem weltlichen Getreibe störend
entgegentreten, ja, am Ende
sich ganz davon trennen mufste.

Als Br. von Schröder nach
Wetzlar ging, erhielt er die
Direction des Priorats Ratze-
buTg und den Auftrag, die Unterhandlungen
mit den Cleri-
kern in Wismar zuleiten. Um
diese Zeit hielt sich der nachherige
Prediger Günther, im
sächs. Erzgebirge, (im Orden
Seraphinus a cruce aurea,) bei
ihm auf; und Beide wurden
mit dem clericalischen Systeme
befreundet und vertraut. .Auf
den günstigen Bericht des Bis.
von Kaveri entschlofs, sich der
Heermeister von Hund, den Br.
von Prangen (s. diesen Artikel!)
nach Wismar zu senden, der
zunächst an den Br. -von Raven
gewiesen wurde und die Vereinigung
mit der clericalisclien
Branche leitete, zu welcher Raven
nunmehr förmlich, unter
dem Namen : Theodosiiis aMar-
garita, trat. — Im J. 1770, als
Br. von Vegesack (s. dies. Art.!)
nach Stockholm reisete, wählte
man ihn zum Prior ciericorum;
und in dieser Eigenschaft schlofs
er am 27. März 1772 auf dem
Convente zu Koklo das sogenannte
pactum fundamentale
mit den Mitgliedern der strik-


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