Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 277
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0301
SACHSEN.

2) im Januar 1742 dieLoge
in Altenburg, (s. oben B. 2,
S. 390, Sp. b f.!) welche
ihren Namen: aux troisplan~

ohne Seitenzahlen schon
abgedruckte und auf dem
Titel mit einer allegori-
rischen Vignette von Sy-
sang versehene „Rede, welche
bei dem Anfange des
I747sten Jahres in der Reisenden
Freimaurer Loge Miner
ve in Leipzig gehalten
worden von dem Secretär
und Redner. Leipzig, im
Jahr der Freyheit 1747« *'
23iese verbreitet sich sehr
redselig, und in altmodischen
Ans drücken u. Wendungen
, über die „Yorur-
theile wider die Maurerei, ^
gibt aber über jene Loge
selbst, von welcher Nichts
weiter bekannt ist, auf der
vorletzten Seite in folgenden
Stellen nur eine dunkle
Auskunft. —

„Unser Forschen ist ernst-
hält; und die Früchte sind für-
trefflich. Mehr, als Gold, mehr,
als alle Schätze, ist der Reicli-
thum werth, den uns die Kenntnis
unsrer Geheimnisse reicht.
In dieser edlen GemüthsVerfassung
sind wir so muthig geworden
, gegen alle Vorwürfe auch
an diesem Orte vorerst eine reisende
Loge zu errichten und
den Bau weiter fortzusetzen,
der durch unangenehme Hindernisse
einige Zeit eingestellt
-war. Wir beklagen dieses
Schicksal und hoffen, dafs der
Glanz unsres Ordens jetzt so
viel heller und schöner scheinen
werde, nachdem er einige
Zeit ist verdunkelt gewesen."—

,,Wie wohl, sehr ehrwürd.
Meister, haben Sie durch Ihr
rühmliches Verhalten unsre
Hoffnung erfüllt! Sie haben
gewiesen, dafs wir uns in unsrer
Wahl nicht geirret, da wir
Ihnen diese wichtige Stelle anvertrauet
haben. Sie bezeigen
sich als ein würdiger Sohn eines
so verdienten Vaters,— eines
Vaters, der immerfort unsc-

SACHSEN. 277

f

ches ä tracer, am 17tenSept.
jenes Jahres von der dresdner
Loge erhielt;

3) die am 2ten Sept. 1743
in Sachsenfeld, im sachs.
Erzgebirge, dem Wohnorte
des wirhl. Geh. Raths und
Landeshauptmanns Friedrich
Ludwig * Graferz zu
Solms-JVildenfeis, der ihr
erster Meister war, eingeweihte
Loge; zu den drei
Rosen, deren Sitz 1783 in
das dem damaligen Grafen,
und nachhexigen Fürsten
Otto von Schönburg-Wal-
denhurggehörigeSchlofs zu
Müssdorf, hei Lichtensteiii,
verlegt wurde. Jener Graf
zu Solms hatte seinem Reffen
, dem Grafen Friedrich
Magnus zu Solms, Herrn der
Herrschaft Wildenfels,' den
Logenhammer bereits 1781
übergeben , . in welchem
Jahre die Liste £ieser Tochter
der Loge: zu den dr£i
Schwerter/2^ die Namen von
86 Mitgliedern enthielt;
wogegen die der Mutter 108,
die der mit dieser vereinigten
Loge ; zu den wahren

rer Hochachtung würdig bleibt,
so lange man die Lossaaischen*),
Verdienste überhaupt, und besonders
xxm die Maurerei, verehret
/ L]

[*) In dem Verzeichnisse der
zur siebenten Provinz der
stricten Observanz ffehöri-

Sen Brüder findet sich ein
Media Joachim Lossau*
der den Ordensnamen: ab
HippocraU, führte.,]


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