Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 313
(PDF, 183 MB)
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SCHECHINAH.

SCHECHINAH. 313

zur Aufnahme vorgeschlagenen
Schauspieler oder
Künstler blofs den moralischen
Menschen würdigt.

Sciieciiinaii ; ein hebräisches
in den höhern Graden
bedeutendes Wort.

[Am Schlüsse der Erklärung
des mystischen Teppi-
clies im Melesind'sehen Systeme
(s. oben B. 2, S. 479,
Sp.b!) geschieht dies es Wortes
Erwähnung; und so auch
in der Erklärung des zweiten
Teppichs, wo es heifst:

„Rabbi Zoar sagt: Gott ist
von Ewigkeit her gewesen;
und sein Reich hat weder An-
.fang, noch Ende; und er war
in sich selbst; und vor der Erschaffung
war Nichts, aufser
dem Wesen Gottes, so die Pro-
'■plietenEnsoph (unendliches Wesen
) genannt haben. Es war
also nur ein einziger Abbah Je-
liovah, der in sich das Wesen
des Sohnes und des heil. Geistes
enthielt, mit einem Worte, die
vollkommne Dreieinigkeit ■ in
Wesen und in Kraft. Das ewi-

fe Wort: es geschehe*, kam aus
em Munde des Täters; und der
Geist Gottes schwebte über den
Gewässern. Sehen Sie liier schon
die Dreieinigkeit entwickelt
und das grofse Wort der Schöpfung
durch das Chaos angefangen
!— Jn die Schöpfung schuf
Gott vier Räume, so die Propheten
vier verschiedene^Ä'/rc-
mel nannten. Der erste ist genannt
: AzüöIl"--„In dein

lichtvollen leeren Räume, der
ganz mit der Herrlichkeit des
Ewigen erfüllt ist, hat d&v Sehe-
chinah seinen Sitz, der der Schar*
ten Goites ist, und den wir einen
Geist nennen, der von der
ganzen Macht ausgeht."}

[Zu Brüssel erschien 1825
ein Werk mit dem täuschenden
Titel:

„Esprit du dogme de la
Franche-Maqonnerie, xecher-
dies sur son oxigine "et celle
des diffexens xites, compris
celui du Caxbonaxisme. Parle
F.'. M«\ R.\ de Schioil; (6 et
519 pages _gr. in-g<\ ; mit 9
schlecht lithographixten Kupfern
und einer Tabelle in
grofsem Formate;)

dessen Zweck ist: „de de-
montrer que la Fr.» Mag. est
une societe religieuse ? que les
Francs- Maoons suipent le
dogme, les doctrines et mysie-
res de Je'sus 3 et quHls ont e'te
persecutes par les pritres de.
Home sans relache y des que
ceux-ci connurent leur evis-
fence/' und dessen Yerf.
p. 321 erklärt, dafs er, in
Folge seiner und der Erörterungen
der von ihm genannten
französ. Schriftsteller,
als : Lenoir (s. diesen Art.!)
u. s. w., „est force de con-
clure que la Transmission de
notre dogme et de nos myste-
res s'est faite des Egyptiens
aux Juifs, et de ceux-~c£
aux Chretiens, qui furent.a
la conquete de la terre sainte.
Les Chevaliers Templiers
rapporterent le christianis-
me depouille de tout mate-
rialisme, de toute idolätrie,
et planterent l'arbre evan-
gelique, que les Francs-Ma-
90ns cultavent soigneuse-
rnent, ahn que la supersti-
tioxa ne puisse s'y enter."—


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