Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 315
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0339
SCHIBBOLETH.

SCHLÄGE. 315

undB.2, S. 124, Sp.b, an*
geführt wird.

Agrippa (s. diesen Art.!)
sagt in seinem Werke: ,,de
occulta philosophiacc, 1. III,
c. 11, de dipinis nominibus'/
eornndemque potentia et vir- .
tute: die Hebräer Latten
aus einer gewissen Stelle des
2. B. „Mosis" 72Namen so-
wol von den Engeln, als
von Gott, hergeleitet und -
diesen aus 72 Buchstaben
"bestehenden Namen Schern
hamphoras, das ist die Auslegung
( exposiiorium), genannt
." — Vergl. unten den
Art.: TJuim!]

Sciiibboleth. Dieseshe-
hräische Wort ist das Pafs-
wort im Gesellen - und meli- (
ren höhern Graden. [In den
„three distinct Knocks",
p, 67, wird es so erklärt. —

„Es bedeutet Ueberflufs, oder
eine Kornähre und einen Wasserfall
^ das ist Friede und XJeher-
fufs. Die Schlacht wurde in
einem Koxnfelde geliefert. Dieses
Wort dient zur Entdeckung
des Feindes" (wegen der Verschiedenheit
in der Aussprache).
„ S. das „Buch der Richter"
XU, 6!"

Die Erklärung dieses
Worts im französ, Gesellen-
catechismus lautet folgendem
! afsen. —

,,Ce mot veut dire: epi, en
Iiebreu. Cest le mot duguet du
camp de Jephte, capitaine des
Jsraelites. Lorscjue la txlbu
d^phraim se revolta, Jephte
s'empara des bords du Jourdain,
par icsquels Ephraim devait re-

tourner; et tout ceux, qui se
presentaient au passage et gui
ne pouvaientprononcer cemot,
etaient rnassacres et pr^cipites
dans lefieuve."— Yoirle„Re-
cueil de la maqonn. Adonhi-
ram.", paxt. lere, (178?j) p, 74

le^ „Arcliives de la Franc -Ma-
$onn.«% p.ß3» et le „Necessaire
mac,on.", p. 921]

Schläge (die starken)
[engl, hiocks, auch stroches;
franz. coups\ Dem Neuaufzunehmenden
öffnet sich
die Pforte der Loge nur nach
drei starken Schlägen an
dieselbe, mit Anspielung
auf den Spruch: „Bittet: so
wird euch gegeben; suchet:
so werdet ihr finden; Hopf et
an: so wird euch aufgeihan%u

Jeder Grad hat seine eige-
ne Weise, wie' ein Bruder,
um eingelassen zu werden,
durch die 2Jahl und Schnelligkeit
der 'Schläge an die
Logenthür zu erkennen geben
kann, bis zu welchem
Grade er gelangt ist, [ingleichen
wie der Hammer (siehe
diesen Art.!) in der Loge
von den ersten Beamten gebraucht
wird, — Auch das
Schlagen auf die Schürzen
und das Klopfen in die Hände
, wodurch Beifajl bezeigt
wird, (was imFranzÖs. tirer
une batterieheikt') geschieht
auf die vorgeschriebene Art.]

[Über die Hamm erschlage
des Logenmeisters bei
3er Aufnahme eines Lehrlings
s. oben JB. 3, S. 220,


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0339