Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 316
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316 SCHLÄGE.

SCHLANGE,

Sp. b, und deren Erklärung
B.l, S. 265, Sp. a und b!
Letzterer ist na dastehende
aus der maurerisch-theosoph.
Enthüllung der vier Grade
und ihrer Mysterien in der
Schlaft: „Der vierte Grad
derFMrei, oder Schottischer
Kittergrad", (Leipzig 1826,)
S, 86 f. , an die Seite zu
setzen. —

„Der Meister v. St, recipirt
den. Candidaten durch 5 Schläge
auf den Zirkel, Welcher die-
sem auf's Hera gesetzt wird;
denn im Herzen ist alles natürl.
Leben des Menschen ; und aus
demselben kommen alle arge
Gedanken. Alle Sünden haben
ihre Geburt im Herzen; daher
ist es der Hauptoxt, wo Hülfe
noth thut; denn das Naturleben
xnufs in den Tod gebracht werden
. Der Zirkel bedeutet den
wirkenden Geist Gottes, welcher
die Schlangenbrut im Herzen
vertilgt, damit Jesus darin
wohnen und es mit seinem heil.
Lichte erfüllen könne. — Eigentlich
sollDiefs'eine Einsegnung
seyn im Namen der heil,
Dreieinigkeit, welche unter den
drei Schlägen verstanden wird;
weil man sich aber gegen die
Hierarchie, wegen etwaniger
Verrätherei, hüten mufste, dafs
Nichts von'Religion- und Kirchengebräuchen
sichtbar wurde
, so hat man Diefs dafür angenommen
."]

[Von den3Streichen, womit
, der Mythe im Meistergrade
zufolge, die 3 Gesellen
, die ihrem Meister
das Meisterwort abdringen
wolltenr ihn tödeten, sind

oben im Art.: Hiram, dieSS.
68 f. und 72 f. nachzulesen.]

[Uber die engl. Schrift:
die drei starken Schläge "

u. s. w., s. €>ben den Art.:

Knocks!]

Schlägel (der); s.Hammer
.

[Schlange (die) ist, (wie
Br. Stieglitz in dem Werke :
„Von Altdeutscher Baukunst
", S. 238 f., anführt,)
nach Bellermann ,u (s. oben
B. 1, S. 436, Nr. 4!) „die
Hieroglyphe der Klugheit
und des belehrenden Tiefstandes
; und die beiden Schlangen
des Basilides deuten auf
jV#£ ? den in Eins vereinten
Verstand und Willen, und
auf ^doyog , Wort, Lehre,
Vernunft, Bei den Griechen
aber war, wie D. Sichler in
seiner Ausgabe des Homer'«
sehen Hymnus an Demeter
bemerkt, die Schlange das
Bild der Proserpina, die
Fruchtschlange, Hieroglyphe
des in der Erde aufgelo-,
seten Samens, die daher dargestellt
wurde, wie sie sieh
aus der Cista mystica (dem /
mystischen Kasten), gleich
dem aus der Finsternifs der
Erde zur Pflanze emporsteigenden
Samen, erhebt,]

Schlange (der B.itter
von" der ehernen) , le Che-
palier du Serpent d'airain,
ist der 25ste Grad des aus
America nach Frankreich


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