Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 321
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SCHNEIDER

SCHNEIDER. 321

würden. Er war nicht nur
Anordner und Herausgeber
des oben B. 1, S. 14 und S.
82 , Sp*' a, unter 2 , angeführten
Constitutions-
Bucbs " und bearbeitete
mehre Abschnitte darin, besonders
diejenigen, welche
die allgemeinen Rechtsverhältnisse
der Logenmitglieder
betreffen, sondern er
bereicherte*' auch dasselbe
mit einem, damals auf einzige
Weise belehrenden,
Anhange, welcher, bis auf
die von S. 218 an beigefügten
Capitel,, über ^einige
Gegenstände der masoni-
schen Verfassung, ganz sein
Werk ist. In diesem sprach
er sich über den geschieht!.
Theil des FMaurerthums,
hauptsächlich über die Abweichungen
vom rechten
Pfade, auf die es in neuerer
Zeit gerathen war, mit ei*
ner Freimüthigkeit aus,
welche, wenigstens bei der
Erscheinung dieses Anhangs,
Vielen befremdend vorkam.
Vgl. oben B. 2, S.221, Sp.
b, Note*), und die ^,KU.CC,
B. 1, Abth. 1, S. 73!

Ebenso war er ein fleifsi-
ger Mitarbeiter an dem,
in den X 1804 und 1805
von einzelnen Mitgliedern
der Loge herausgegebenen,
„Journale für FMreicc, (s.
oben B. 2, S. 156, Sp. a!)
vorzüglich für die masoni*
sehe Geschichte der frühsten
Zeit Auch der dritte oder

der erste Band des neuen
Journals" enthält schätzbare
Beiträge zu jener Gesch.
von ihm und aus seinem
handschriftlich. Nachlasse.
Noch Mehres hierzu, insbesondre
aus seinen Vorarbeiten
zu einem von ihm
beabsichtigten Werke über
die Geschichte der FMrerbrü~
derschqß, hat das maurerische
Publicum in der, als
Fortsetzung des,, Journals",
seit d. J. 1823 erschienenen
„Zeitschrift für Maurerei"
durch seinen Sohn , Br. Gu~
sbap Schneider y (Professor
am altenburg. Gymnasium,)
zu erwarten. Ein Bruchstück
des dazu entworfenen
Vorberichts ist bereits in.
das 2te Heft des Jahrgangs
1825, S. 127 ff., aufgenommen
worden.

Hauptsächlich wurden die
'geschiehtl. Untersuchungen
über dieBeziehung, in welche
die Ciddeer im Mittelalter
auf die Verbrüderung
der FMrer zu bringen sind,
kräftig von ihm angeregt.
Er stellte in zwei gediegenen
Aufsätzen im ,,Journale
für FMrei", B. 1, S. 171-
178 und 368-440, übereinstimmend
mit Feßtler in Dessen
handschriftlichem ,,Ver-
su ch e ein er kri tis ch en Ges ch.
derFMrerbrüderschaft^ die

Behauptungen auf :

„dafs das altenglischeFMrer-
institut aus der Monclisbrüder-
8clialt der Culdeer in York hervorgegangen
sey,*' und


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