http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0375
SCHRÖDER (F. LG.) SCHRÖDJEU (E; &G.) 351
Beifall *)." Die; welche» 6ie
[*) In • den yorhe* S. 177 ff. vom
Br. 'Meyer , gelieferten ,,flüch-
tigenAnzeichiiungen" Schröders
über* seinen Besuch in Weimar
jm Spmmer, 1800 lies-et'man. folgende
Stellen.,—
§. 18~5." „Böttiger findet "VVahr-
heit': in« meinen Forschungen
über die Maurergeschichte.4"
S.,.187. „Am 29. Junius." —
„Böttiger gab Heräeryn zu ver-
stehn, ich beschäftige mich seit
zwei-Jahren emsig mit ges-chicht-
" liehen Forschungen über' die
Maurerei.'Ichfürchtete, erwürbe
'die Arbeit ffix unnütz halten;
aber 'dieses .Bestreben zum Besten
einer grofsen Gesellschaft
n*ähmihn, wie es schien*; lebhafte
für,-mich ein; und er behauptete
^ icli würde ein ^rofses
Verdienst erwerben,' wenn ich
Wahrheit 'gefördert hätte. Er
wünschte, Theil daran zu, nehmen
; und auf faie gewöhnliche
Bedingung-A der Verschwiegenheit
veff&prach'icfe, ihm noch heute
den.'..ersten Band meiner Fox-
-S.189: ^Am>l:öul." -*'Afcfefflfe
sdal'cBte imir Her(Lett- meine Ag-
.beit, mit den schmeichelWfte-
steVZeilen zurück,' die'rcH'je
erhalten habe."- i 1
■ ;War :£s wpl zu ■verwundern,
daiTs Denker, die solchen Untersuchungen
'nicht selbst ihre Zeit
-und Kraft widmen machten, den
cthrehwertfyen Bemühungen, des
Ii e b ens wür d. u. h o chh er z. Mann e*s
Beifall 'zollten ,'um ihm gefällig
.zu s*eyn uncl flau zu fprtgesetzter
rühml. Thätigkeit zu ermuntern?
Wer von "seinen näheren'Bekannten
hätte Ihm, der unläug-
bar nlancheä Gute förderte, in's
.Angesicht widersprechen und
ihm nicht gern etwas Erwünschtes
satgeh mögen? Dafs er <aber
der Widerlegung meiner Behauptungen
von entfernten Brüdern',
selbst von solchen, die seine
wohlbegründeten Verdienste aberkannten
und es herzlich ^ut
mit ihm meinten, zuweilen
Äußerungen beleidigten Stolzes
entgegensetzte, davon könnten
Beweise geliefert werden. Bncl,-
lich brachte ihn sogar der Un-
müth üb.er die,' von ihm völlig
m^Iskannten, Bestrebungen des
Bruders Krause, dieFreima'urer-
bfüderschaft über sich .selbst
aufzuklären» s<o aufsef Fassung,
dafsn er fiesem auf eine freundliche
Züs'öhrift, womit er ihm
•den* ersten Band der „Kürkk/*
bekannt werden dürfen *)
wissen, Was sie aii ihnen,
besitzen» Dafs solcher verschwenderischen
Anstrengung
so Viel gelungen, hat mich weniger
überrascht, als die -Bern
erhung, ^ dafs Scharfsinn»,
W^hrheitliebe und gesunder
»Verstand ihn- ausrüstenkönnen,
4i© Gesetze t de? historischen
und einige Ankündigungen von
dem Werke , um sie nach London
zu befördern, übersendet
hatte, antwortete :
„Hamburg, den 14. Aug. 1810."
■ „Ich bin Ihnen, mein S. E. W.
Br., für das üb erschickte Exemplar
recht sehr verbunden. Die
% Beylagen sind sogleich abgegeben
worden. Andre t Arbeiten
'haben mich gänzlich* von der
FMrey abgezogen; - sie.- ist für
mich todt und begraben. Ich habe
nie an Ihren guten Absichten
• 'gezweifelt, 'aber ich mufs noch
immer bezweifeln, ^dafs $ie den
rechten Weg, gewählt 'haben.
- Mit den b esten Wünächen für Ihr
Wohl und '■ der vollkommnesten
Hochachtung Ihr ergebenster
F. L. Schröder."
■ NichtsdestowenigerbTieb Sehr.
• Tan der Spitze • 4kes Hamburger
• Logenvereins. — Vgl. übrigens
• den oben B.2,t f.,, angeführten
Anhang der Spupe^scuen
< ■ Abhandlung u* s. W„ $, 190 Hote t]
[^) fiie sind,, wie' ich, derjöteraus-
^geber, aus eigner Ansicht u. nach
''sorgfältiger Prüfung versichere,
, von der Art, dafs sie dem grofsen
Publicum bekannt werden dürfen
und bekannt werden, sollten, damit
sie gehörig beleuchtet und
für die Geschichtkunde benutzt
werden könnten. Ich meine
, 'seine .handschriftl. Geschichte
,desUrsprungs und der Verwand-
t lung" '(es niüfste heilsen: ffm-
.. ivanälungr) ,,der FMreiu, (statt
des: Mrvereins; denn die FMrei
ist doch wöl'keinen Umwandlungen
unterworfen,) 'welche
bloß ,den Mitgliedern c^es, noch
über der historischen Kenntnifs-
■ stufe stehenden, Kreises *gelefir-
' ter Brüder "zugänglich*ist. Von
... seiner Forlesung, durch deren
, Mittheilung er sich in, den Sommern
18G0 u. 1801 auf seinen Reisen
nach verschiedenen Orten
, 'Deutschlands Anhänger zu ver-
, schaffen suchte, ist oben B. 2,
S. 425-427, die Rede gewesen.)
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0375