Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 364
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0388
3B4 SCHWEIZ.

SCHWEIZ.

grofsmeister Georg Hamilton
, Esq., 1737 in Genf
nnd 1739 in Lausanne,» [s.
diese Artt.!] und in letzte"
rer Stadt zugleich das Di-
rectoire national helpdticjiie
roman, gestiftet.

[Die 1766 in Basel und
1772 in Zürich errichteten
Logen, sowie das vorher
erwähnte Directorium, huldigten
dem Systeme der
stricten Observanz in den
3 Johannisgraden. Nur erst
1775 führten deutsche Ordensobere
in Basel die hohem
Grade ein und ertheil-
ten dem dortigen Privatca-
pitel, unter dem Titel eines
schottischen Direktoriums der
Schweiz Vollmacht, unabhängig
von höheren Behörden
, in der Schweiz Logen
zu constituiren und zu rek-
tificiren. Jm J. 1786 (nicht
1773, wie im Art.; Genf,
steht,) erhob sich die Grande
Loge de Genepe zu einem
unabhängigen Grofsoriente,
welcher sich aber nach der
Vereinigung Genfs mit
Frankreich wieder auflosete.
Gegenwärtig befinden sich
däselbst nur noch 3Logen in
Thatigkeit, von denen Jede
einem andern Systeme zu-
gethan ist. In Neuenburg
(JSfeufchatel) bestehen seit
1780 und 1791 zwei Logen.

Während der sturmbewegten
Zeit von 1793 bis
1803 blieben alle Logen in
der Schweiz geschlossen.

Endlich aber vereinigten
sich mehre ältereBrüder zur
Stiftung einer neuen Loge
in Bern, unter dem Namen:
zur Hoffnung, welche am
14.Sept. 1803 von dem fran-
zos. Grofsoriente förmlich
constituirt wurde und nach
dem französisch - schottischen
Bitualsysteme arbeitete
. Am 12. Marz 1805
ward in Lausanne der neue
Tempel: Amitie et Peraeve-
rance, im Namen des franz.
Grofsorients durch eine Deputation
von Bern eingeweiht
. Diese Loge erhielt
zugleich das Patent zu einem
Capitel für die höhern
Grade. Auch in Base], Solo
thurn und an andern Orten
wurden von Paris aus
neue Logen constituirt, bis
sich am 15. Oct. 1810 ein
unabhängiger vaterländischer
Logenvex*ein unter
dem Namen: Grand Orient
national heluetique romany
in Lausanne bildete* Der
erste Grofsmeister desselben
war der verstorbene Bruder
Glayre (s. d. Art.!} und Dessen
Nachfolger Br. Johann
Samuel Bergier. Im J. 1811
erstand das 1793 in Zürich
eingegangene Direktorium in
Basel von Neuem. (Vgl. ob,
B. 2, S. 18u, 23f!) 'Nach
dem am 24. April 1818 erfolgten
Tode des Präsidenten
dieses Directoriums,
Brs. Burkhard, wurde der
Sitz dieser Behörde wieder


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