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366 SCHWERTTRÄGER.
SECHSECK.
nen Lagenbund, der am Johannistage
ig2.2 feierlich procla-
jnirt wurde. Zum Grofsmei-
' fiter wurde der vorgenannte Br.
von Tapel ernannt. Apht Logen
, und unter diesen die zu
Bern, Lausanne und Genf, gehören
zu diesem Bunde. Die
Arbeit ist nach den altengli-
* sehen Gebräuchen eingerichtet.
, Abgeordnete siimmtlicher Lo-
jgeii bilden die grofseLoge und
fassen die Beschlüsse, deren
'Vollziehung dem Grofsmeister
und den Grofsbeamten obliegt;
.'wogegen die Öcowornischen Verhältnisse
nicht im Bereiche der
X^andesloge liegen»"]
Schwertträger (der)
ist eine Würde, die blofs
in einigen Grofsen Logen,
besonders in England, er-
theilt wird. Die damit verbundene
Verrichtung besteht
blofs darin, dafs der
dazu ernannte Bruder bei
feierlichen Aufzügen das
Staatsschwert dem Grofsmeister
vortragen rnufs, welches
aufserdem vor dem
Grofsmeister auf dem Altare
liegt. [Vergl. JSforfolh! Das
dort erwähnte Staatsschwert
gab Veranlassung, dafs Br.
Moody, der dasselbe verziert
hatte, im J. 1731 zum ersten
Grofsschwertträger der neu-
engl. Grofsloge^bestellt wurde
; in welchem Amte er bis
zum Jahre 1745 blieb. Der
Grofsschwertträger folgt im
Hange unmittelbar nach dem
Grofssecretair.]
Schwert; s. Degek
Sciiwesterlogen nennen
sich diejenigen Johannislogen
, welche von einer
und derselben Mutterloge
constituirt sind, oder zu einerlei
Systeme gehören.
[Schwestern werden die
Gattinnen von Freimaurern
genannt. Über die sogenannten
Sehwestemlogen ist
der Art.: Magonnerie d?Adoption
,; nachzulesen. Zu den
S. 375 ff. angeführten Schriften
ist auf S. 377, Z. 2, vor
dem ] hinzuzusetzen;
g) „ Materialien für Maurer",
St. 5, (Züllichau, 17S8> -kl. £.)
S. 176—198, und
9) das cöthener „Taschenbuch
a. d. J. 1801", S. 237—270, mit
d. Überschrift; „Damen-Mau-
rerei, oder Ernst und Spcifs^]
Schwur; s. Eid.
Sgott (Franz) j s.Bircc-
IjEXJGII.
[Sechseck (das) wird
durch die Figur:
*
*
dargestellt und erscheint als
Symbol der P/^ellschöpfung.
DieVerdoppelungu. Durchkreuzung
des gleichseitigen
Dreiecks lafst das Sechsech
entstehen , mit dem Puncte
in der Mitte, des Kreises
Mittelpuncte, wodurch die
Sieben (s. diesen Art.!) sich
hebt, wo innexvhalb die Fünf
(s. diesen Art.!) sich bildet.
Aus der Abhandlung desBrs.
Stieglitz: „Zur Erkenntnifs d.
Symbole der FMrei", in der
altenburger Zeitschrift'* von
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