Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 426
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426 STELLA FI3

STERN.

Stella fixa (Eques a) ;
s. Jacobi.

Stellis (Albertus a Septem
); s. Berend.

Sterkin (d. i. Rache) ist
der Name Eines von den
drei Gesellen, die, der Legende
der hohen Grade zufolge
, den Meister Hiram
ermordeten. Er versetzte
ihm an der südlichen Thüre
des Tempels.' den zweiten
Schlag mit einem Winkelhaken
. S. etich Abiram und
Qterfut.

[Steh:** (ein) —- Vetoile —
ist in fr an zÖ s.Logen die Benennung
eines angezündeten
Lichtes (d'une bougie al-
lumde).

„Gleichwie die Sterne des
Nachts den Wanderern zu Wegweisern
dienen: so leiten und
führen die Meister und Gesellen
der Loge die Lehrlinge auf dem
dunklen Wege der FI>tIrei/«
Aus „den drei St. Johannis-

fraden der Mutterloge zu den
rei Weltkugeln", S. 50.]

Stern (dertlammende)

— [engl. #Ä<?, blazing Star;
franz. Tdtoile ßamboyante;]

— in'dessen Mittelpuncte
sich das bedeutende G [s.
diesen Art.!] befindet, wird
als das Sinnbild des höchsten
Wesens yon j edem Maurer
mit besondererEhrfurcht
getrachtet und fehlt in keiner
ächten Loge.

[Auf dem Teppiche zu
,,Jachin and Boaz" ebenso
wenig, als in dem Werke
selbst, kommt diese neuere

Zieraih der innern "Maurerloge
vor. An deren Stelle
ist dort „dm Auge der Vorsehung
, des grofsen Aufsehers
über alle Werke im
Weltall, und insbesondre
der Maurerei, die als unter
dem unmittelbaren Einflüsse
derselben stehend vorgestellt
wird," und unter diesem
sieben Sterne (s. den Art.:
Siebengestirn!) im Fünfeck
, abgebildet. In „Browne14
Hauptschlüsselu hingegen
wird Nachstehendes (s.
„KU.", B. 1, Abth. 2, S.
206-209!) darüber gesagt:

* „Der flammende Stern $ die
Glorie im Mittelpuncte^ fjrergl.
oben B. 2, S. 551!] „erinnert
uns an jenen Ehrfurcht erwek-
kenden Zeitpunct, wo der Allmächtige
seinem treuen Diener
Moses die beiden steinernen Tafeln
, welche die 10 Gebote enthielten
, auf dem Berge Sinai
überlieferte; da denn die Skalen
seiner göttl. Glorie so hell
leuchteten, und in einem so
schimmernden'Glänze und unvergleichlichen
Scheine, dafs
Niemand ohne Furcht und Zittern
hinschauen konnte.." [S.
auch unten den Art.: Zoroba-

bei,!]

„Auch erinnert er uns an die
Allgegenwart des Allmächtigen,
der uns überschattet mit seiner
göttlichen Liebe und .seine Segnungen
unter uns ausspendet.
Durch die Stellung Desselben
in den Mittelpunct sollen, wir
noch weiter erinnert werden,
dafs, wo und wie wir auch immer
versammlet sind, Gott, das
- aufsehende Auge der Vorsehung^
jederzeit in unsrer Mitte ist,
alle unsere Handlungen über-


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