Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 427
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STERN

STERNE. 427

scliauet und die geheimen Absichten
und Bewegungen unserer
Herzen beobachtet."

An die oben zu Anfange
des dritten Abschnitts vom
Art.: Sonne, (S. 377 f.) ausgezogene
Bedeutung . der
Sonne und des Mondes
schliefst sich folgende. —

„La lettre G et Petoile au mi-
lieu du cercle sont le Symbole
du Schekinah" [s. oben B. 3, S.
514'] „partout ouilparait, soit
sur le mont Sinai, Salem ou la
place, ou les Mages de 1'Orient
virent la face Celeste du Messie,
mii sur une base inebranlable a
etabli son eglise • designee par
la houppe dentelee; les 4 glands
sont la figure des vertus cardi-
nales." S. oben B. 2, S. 166,
Sp. a, und die Artt: Rahmen
und Schwur!

In der maurerisch-theo&o-
phischen Enthüllung der pier
Grade und ihrer Mysterien in
der Schrift: „Der vierte
Grad der FMrei" u. s. w.

wird angegeben:

„Der flammende Stern ist als
ein Gedächtnifs des Glanzes der
Gottheit über der Bundeslade zu
betrachten und bedeutet, dafs
wir immerjlen wahren Gott als
unsern Führer und Beschützer
vor Augen haben sollen."

Br. von Born (s. das wiener
„Journal" , Jahrg. 1784,
Qu, 1, S. 110!) meinte,
„dafs der ft. Stern einen Bezug
auf das ewige Feuer haben
solle, das in Salomö's

Tempel brannte."

„Der ß. Stern und das darin
auf Geometrie gedeutete G soll
den Werth der Wissenschaften
für Geschäftsthätigkeit u. wahren
Lebensgenufs andeuten.'* —

So „die drei St. Johannisgrade''
u. s. w., S. 193; womit S#95f.
und 98 zu verbinden sindl

Nach dem Gesellenritua-
le, welches das „System der
Freymaurer-Loge in p***£<
enthält, hatte derMstr. v.St.
zu dem neuaufgenommenen
Gesellen zu sagen:

„Heften Sie nun Ihren Blick
auf die Wichtigste unserer Hieroglyphen
, auf den flammenden
Sterny der sowol auf dieser Tafel
vorgestellt ist, als auch hier
oben* als die schönste Zierde
der Loge, glänzet. Auch in
den ägypt. Mysterien glänzte
diese Hieroglyphe schon, aus
denen sie aucli JPythagoras entlehnt
hat." [S. den Art.: Pen-
taipsa !j „Sie ist ein Sinnbild
jenes unschätzbaren Lichtes der
Vernunft, das der Vater des
Lichtes, als einen hostbaren
Funken von ihm, in unsrer Seele
, seinem Ebenbilde, entzündet
hat. Dieses göttliche Geschenk
lehret uns" das Wahre
von dem Falschen, das Wirkliche
von dem Scheinbaren, unterscheiden
und jede Abstufung
des mehr und minder Wahrscheinlichen
, des mehr u. minder
Schädlichen oder Nützlichen
, erkennen. An den richtigen
Gebrauch dieses göttlichen
Geschenkes aber mufs uns der
Buchstabe G in der Mitte des
Sterns unabläfslicli erinnern.
Als der Anfangsbuchstabe, des
Wortes deutet er auf die Geometrie
, jene Wissenschaft^ die
unter allen ihren Schwestern,
als die keuscheste Priesterin der
Wahrheit, unsren Verstand vor
allem Gleiten • und Straucheln
am Gewissesten bewahretf.'*]

[Sterne (die neun) sollen

bezeichnen:

1) die vollkommne Zahl


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