Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 452
(PDF, 183 MB)
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452 SYMBOLE

SYMBOLE.

«nncö des initie*3$ et c'est del&
qu'est venu le nom de Symbole,
qu'on donne a la profession de
foi, qui caracterise les chre*-
tiens.'*

Im Eingange der oben
B. 2, S. 596, Z. 26 ff., angeführten
Abhandl. sagt Bi\
Stieglitz S» 1 - 3:

„Ehrt derFMrer die Bauvereine
des Mittelalters als den
Grund, seines Bundes: so müssen
ihm auch die Embleme von
Wichtigkeit Seyn, die an den
Bauwerlen, jener Zeit sich fin-
den; da sie als Denkmäler der
Bauvereine. erscheinen, denen
•ie zu Symbolen dienten. Einige
., haben zunächst nur auf
das Aufsere des Bundes Bezug,
auf den Verein selbst» — Zirkel,
Winkelmaafs und ähnliche; andere
aber, als Zierrathen auf
mannichfaltige Art angebracht,
sind wichtiger, gegründet auf

geometrische Elemente vom
>reieck bis zum Sechseck,**
[s. die in diesem Art. angeführte
Abhandl. des Brs. Stieglitz!]
„sowie auf das Achteck und den
Kreis* Indem sie die Bildung
der Formen andeuten und dadurch
in das Innere der Kunst
führen, welches das Aufsere,
die Gestalt, hervorbrachte, geben
sie zugleich die Anzeige,
Welches dieser :3Elemente bei
der Anordnung der Bauwerke
und bei der Stellung derTheile
zur Grundlage diente; und sie
lassen auf diese Weise die Ideen
des Künstlers errathen, die ihn
bei Eründung des Werkes leiteten
; sie offenbaren den Geist,
die Weisheit, die das Ganze
schuf; sie entdecken, wie es
zur Stärke und Festigkeit gelangte
; sie zeigen, wie ihm
durch die Gestalt Schönheit u.
Ausdruck mitgetheilt wurde."
„Die neuere FMrei verehrt

ebenfalls diese Symbole; u. sie
entlehnte sie von den Bauvereinen
; und da m|t dem Unter«

fange der Bau vereine auch de*
erlust der Erkenntnifs der
Symbole, welche die Grundsätze
der Kunst enthalten, zu
befürchten war, so mufs uns
die Maurerei umso Werth er
seyn, die jene Symbole uns erhielt
, und durch die- wir mit
ihnen bekannt werden. Legt
sie ihnen aber nur einen mora>-
lischen Sinn unter, der bei ihrem
Zwecke hinlänglich ist:
so sollte der Maurer doch die
tiefere Deutung der Symbole,
die sie neben dem moralischen
Sinne in den Bauvereinen hatten
, nicht aus der Acht lassen
und, dieselbe zu ergründen,
sich bemühen; da ihnen erst
dadurch die hohe Achtung zu
Theil werden kann, die ihnen
gebührt; da erst dadurch ihre
ganze Wichtigkeit im vollen
Lichte erscheint. Eine solche
Erkenntnifs der Symbole könnte
man das wahre Geheimnifs
der Maurerei nennen; indem
sie den meisten Brüdern des
Bundes verborgen ist, selbst
Denen fremd war, welche, die
Rituale zu berichtigen, sich bestrebten
, die bei dem Mangel
jener Erkenntnifs Einige der
wichtigern Symbole, als unnütz,
verwarfen, andere als wenig bedeutend
betrachteten."— Yergl.
oben B. 3, S. 416, Sp. b, S. 420,
Sp. b £> u. S. 424, Sp* al]

[Die Schrifti „Die Drei
St. Johannisgrade der Na-
tional-Mntter-L/Oge zu den
drei Weltkugeln4% enthält
S. 59 - 64 folgenden Abschnitt
von der Bedeutung
maurerischer Symbole, d. i.
der Hieroglyphen und Cwe-


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