Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 486
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486

SCHWEDISCHES SYSTEM

A. 1. Apprenti; 2. Com-
pagnon; 3. Mairre.

B. 4* Apprenti et Com-
pagnon de Saint-Andre. (Ce
grade est PElu scoret du regime
franqais.)

5. Maitre de Saint-Andre.
(Ce grade est celui t connu
sous le nom de Grand-Elu ecos~
sais.)

6. Lea freres Stuart. (Ce
degre a ete forme du grade de
Chevalier d'Oricnt et de celui
de JPrince ds Jerusalem,)

C. 7. Les freres favoris de
Salomon. (Ce grade est celui
connu *öus le nom de
Chevalier d'Qccidßnt.) (

ß» Les freres favoris de St.-
Jean, ou du Cordon blähe.

9. Les frere« favoris de St.-
Andre, ou du Cordon vio-
let. On les nomme ordinai-
rement Chevaliers du Cordon
pourpre.

D. Les freres de la Croix
rouge, divises en 3 classes:

lo» Premiere classe, cora-
posee des membres du Clia-,
pitre, qui ne sont pas digni-
taires.

11. Deuxierne classe, com»
posee des Grands - Dignitairet
du Chapitre preside par S.A.
R. le prince Bernadotte." (S.
oben den Art.: Caäi, Jo-
hann !)

12. Troisieme classe* Le
Maitre regnant" (damals der
König CarlXIII,; 5. d. Art. I)
„Son ' titre est; Salomonis
sanctißcatus, illuminatus,
thagnus Jehopa" *)

(*) Diese UnteraB-theilung der
vierten Ciatee ist, nach.'der Versicherung
des- in der vorigen.
USote erwähnten Bruders t ein
Irrthum« der durch eine Angabe
in den Papieren de» berüchtig-
ten' Björn (s. die „Eleusinien
des löten Jahrh.",, B, 2, S. 321-
S34 und die „Allg. Zeit." v. J.
1804" Stfr. 356!) veranlagt wor-

Die Behauptung p, 339?
„dafs alle Grade dieses Systems
auf die Abschaffung
und die Wiederherstellung
des Tempelherrenordens an*
spielten,4* soll nicht richtig
seyn. Unterrichtete Mitglieder
des Zinnendorf 'sehen
Systems versichern dagegen,
dafs die Geschichte des T.-
Os. zwar wesentlich zur
Gesch. der FMrei gehöre,
jedoch nur insoweit, als
man annehme, dafs die
FMrei sich zur Verhüllung
ihres (angeblichen) Mysteriums
, und zum Behuf der
"Verbreitung und Erhaltung
ihrerLehren, einst der Form
des T. - Os* bedient habe.

Völlig währ ist, nach

flaubhaften Zeugnissen,
afs K. Gustav III, (s. diesen
Art. I) in dem Zeitpuncte,
wo die stricte Observanz in
Deutschland so grofses Aufsehen
machte, den Gedanken
fafste, den Tempelor-

den. Es mufs vielmehrheifsen:
der zehnte Grad ist der Bruder
mit dem rothen Kreuze, odt.er.der
Tempelmeister (magistejr templi) ;
und aus den Mitgliedern desselben
werden die neun höchsten
Provinzialbeamten gewählt. Das
höchste Amt im Orden bekleidet
der Vicarius Salomonisy der
im Besitze des Schlulssteins der
Kenntnisse seyn soll.

Nicht weniger ungegründet
ist die Angabe des Brs. Thory
j>, 341; „que dans le Chapitre
, lllumine, qui est forme de ces
trois classes reunies, nulnepeut
&tre grand - dignitaire, sHl n'a
quatre quartiers de noblesse, et
queceux, qui reijoiventun grade
au-dessous du 5e«, deviennent
nohlesy sHls ne le sont ddjh*"]


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