Freiburger historische Bestände - digital

504 TEMPELHERREN - ORDEN

nichts Andere! f ^ als eine, der

fnostischen ähnliche," [3. den
rt.; Gnosis!] „auf die mystischen
Vorstellungen von Emanation
undRefluxion (Aus- und
Rückfliefsung) gebaute Dreieinigkeitlehre
." — Jn dem Abschnitte
: „Herrenhuter," S. 63-
70, nennt der Verf. den Grafen
Zinzendorff „einen ächten Tempelritter
," — „einen würdigen
Nachfolger Molqy>$9 der den ho~
hen, metaphorischen Sinn des
Wortes Gottes begriff, welchen
die Mehrzahl der überbildeten
Menschheit jetzt zu begreifen
nicht fähig ist; denn,*' [setzt er
hinzu,3 „er war Tempelritter;
er war Maurer im achten Sinne
des Wartest

72) „Kurze Geschichte des

Tempelherrn - Ordens. "--

„Herausg. von J. Gurlitt, Dr.
Angehängt ist eine kurze Übersicht
der Geschichte desDeutsch-
herrn-Ordens, nebst der Literatur
über beide Orden." Hamburg
, 1323; 47 SS. in 4. S. die
liallesche „A. L. Z." von 1325,
Nr. 12g, Sp. S. 135-192! — Die,
ersten 33 SS. sind der Abdruck
einer Vorlesung des verstorbenen
Hofraths Spittler welche
wahrscheinlich, ohne, dafs der
Herausgeber davon Kenntnifs
hatte, noch es nur einmal ahnete,
von S. 4» Z. 4t *m$ bereits aus
dem academischen Hefte eines
andern vormaligen Zuhörers in
die unter der obigen Nr. 19 verzeichnete
Bibliothek eingerückt
worden war, mit einigen An-
merkk. GurliWs. Beide Ab drücke
weichen in sehr vielen Stellen
nicht nuT im Aus drucke von einander
ab, sondern enthalten auch,
theils Mehr es, theils Wen ig eres,
theils etwas Andres, so dafs einer
durch den an dem berichtigt
und ergänzt werden mufs, um
zur ächten Lesart in dem werth-
vblifen. Aufsatze zu gelangen.

73) „Allotrien zu* Unterhaltung
in Feierstunden. VonS, Ch.
M* Jeder." (Berlin, 1824; in 3.)
S. 77-106 : „Geschichte des Unterganges
der Tempelherren.<{
Das Bekannte in einer gefälligen
Einkleidung.

74) „Geschichte der Tempelherren
in Böhmen und ihres Ordens
überhaupt. Von Joseph
Wilh. Graf." Prag iß^S; IV u.
138 ßS- ^ 8-

75) „mih. Ferd. Wilke's, Kan-
did. des Predigtamtes, Geschichte
des Tempelherrenordens nach
den vorhandenen und mehreren
bisher unbenutzten Quellen,«
Leipzig, b. Hartmann, 2 Bde.,
1326 u. 1827, der erste Xu. 374
SS., der zweite, der in der Mitte
des M. Juni 18^7, kurz vor dem
Abdrucke des gegenwärt. Artikels
, ausgegeben wurde, VI u.
344 SS. in gr. 8« Auf dieses Werk
eines jungen Gelehrten, in Halle,
kann mit weit gröfserem Rechte,
als auf die unter der vorigen Nr.
46 verzeichneten „ Memoires",
das d ort ausgezogene lobpreisende
Urtheil Kaynouard's angewendet
werden. Wilhe hat die
Vorarbeiten anderer Gelehrten
über den Orden'mit ausgezeich-
netemFleifse benutzt, —mitbesonnener
Critik nach Berichtigung
und Vervollständigung
gestrebt, auch jede Thatsache
mit den Quellen belegt; er
hat, wie er in der Vorrede
selbst sagt, „den Geist und die
spätere Tendenz des Ordens, sowie
seine äufsere Schuld und die
dadurch herbeigeführte Vorbereitung
zu seinem Falle, hervorzuheben
," gesuchtunddabeiUn-
paTteilichkeit und Selbständigkeit
an denTag gelegt. Die letzte
Beilage des 2tertBds., S. 335 ff.,
liefert eine Literatur zur Gesch.
des Tempelherren-Ordens, wel*
che vorzüglich die für den