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TEMPELHERREN-OIIDEN; 515

— Grofsoberaufseher und ge- Masonen." [S. oben den Axt.:
wesener Grofsmeister der Royal Auch, u. B, «2, S. 579 - 53s, ingl.
Arch-Masonen in der Stadt und B. 1, S. 259, Sp. b f.!] „Wegen
Grafschaft Bristol, und in 12 ihrer eingezogenen Lebensart
andern Grafschaften, unter dem und ihrer einfachen Sitten, so-
Schutze Siv königl. Hoheit des wie wegen ihrer Nüchternheit
Herzogs von Clarence, endlich und Wohlthätigkeit, standen sie
hochwürdigster und höchster in besonderer Achtung u. nann-
Grofsmeister der englischen Rit- ten sich JBssäer, " [S. d. Art.!]
ter vom Rosenkreuze, Tempel- „Sie erwählten sich einen Grofs-
herren,Kadosch ii.s.w.,unterSr. meister auf Lebenszeit u. gelob-
kgl. HoheitdemPrznzenRdäard, ten, den wahren Gott anzube-
Schutzherrn des Ordens. " — ten, Gerechtigkeit zu üben, ih-
Auch liefert das „Magazine", rem Landesherrn treuergeben zu
im Vol. III, von ihm, ausser ei- seyn, und ihrem Grofsmeister
nein „Gesänge für aie Tempel- zu gehorchen» Diese Brüder
xitter** von 4 achtzeiligen Stro- nahmen das neue Gesetz an und
phen auf S. 159, woraus wir er- .wurden Christen, Sie zogen sich
fahren, dafs die Uniform der nach Sicilien und nach andern
Tempelritter schwarz, roth und Orten zurück; und im J. 1020
blau ist, den folgenden, p. 119 wurden sie zu Rittern vom öst~
befindlichen, „kurzen ehronolo- liehen Stern um geschaffen. Im
gischen Abrifs von dem 'Orden J. 1083 entwarfen Gottfried von
der Tempelritter. — Bouillon u. Teter der jEinsiedler"
„Nachdem der von Zorobäbel [s. oben B. 2, S. 234, Sp. b, u.
wieder aufgebaute Tempel 575 Si 2,36, Sp. alj den Plan zur ErJahre
hindurch gestanden hatte, oberung der Stadt Jerusalem."
ward er vom Kaiser Antiochus „ Im J. 1100 verbanden sich
170 Jahre vor Christo ausgeplün- die Christen durch feierliche Geeiert
, um in der Folge von Od- lübde, im gelobten Lande den
sus und JPompejus, zuletzt aber Tempel wieder aufzurichten;
von Titus Vespasianus, der Je- und die masonischen Ritter ver-
rusalem mit Sturm einnahm, im abredeten unter sich, ihre alten
J. 74 nach Christi Geburt ganz- Zeichen beizubehalten, und sich
lieh zerstört. Jm J. 138 baute einander dadurch von Weitem
der Kaiser Hadrian jene Stadt zu erkennen zu geben, um einen
wieder auf, hatte aber nicht Zeit Überfall von den Säracenen ab-
genug, um den Grundstein zum zuwenden, " [S. auch-oben B.
Tempel 2u legen; denn die Per- 3, S. 197, Sp, a!J „Sie theilten
ser nahmen ihm den Ort wie-, ihre Zeichen und Worte nur De-
der weg; und im J. 640 bemei- nen mit, die mit der gröfsten
Sterten sich die Saracenen des- Feierlichkeit, am Fufse des Alseiben
. Während dieses ganzen tars, versprachen, sie nie zu entZeitraums
zeichneten sich die decken. Durch dieses Gelöbnifs
Nethenims, Nachkommen der wurden die aus verschiedenen
Gibeoniten, die von Josua" [s. Reichen entsprossenen Glieder
„Jos.", IX, 23 u. 27!] „zuHolz- einer und derselben Gesellschaft
hauern und Wasserträgern für in geheiligten Banden zttsam-
den Tempel verdammt worden mengehalten.'«
waren, durch ihre Tugend aus „Sechs Millionen Volkes aus
und wurden in der Folge Rit- mancherlei Nationen, zur Ero-
ter von Osten und Royal Arch- berung Jerusalems vereinigt u.

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