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UREM UND THUMMIM
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<*lieder, die aller Achtung würdig
sind.*"]
[U b.im u!Nr> Tiiitmmim(die)^
zu deutsch: Offenbarung u.
Wahrheit, oder Licht und
Recht. (Hierüber h&t^ßfiosS6
XXVIII, 4 u. 15-20, nachzulesen
.) — Nach „den Hebräischen
Mysterien " u. s.
w., „vonBr, JDecius, (s. diesen
Art. u. B, 2, S. 119-123!)
in dem Abschnitte von den
Geheimnissen des Urim und
Thummim, S. 155-180, verbunden
mit S. 188-192, {od.
im wiener „ Journale für
FMrer", Jahrg. 1785, Qu. 3,
S. 65 -r87 tu 95 - 98,) „befanden
sich diese geheimnifs-
vollen Dinge in dem Brustschilde
{Pectorale) Aaron's,
des Hohenpriesters., einem
an dessen JLeihroche (Ephod)
mit goldenen Ketten befestigten
Behältnisse, geborten
ausschliefsend dem Mo-
henpriester an, von dessen
Amtskleidung sie einen wesentlichen
Theil ausmachten
, u. hatten auf die Würde
und das Amt desHohenpriesters
Bezug. Das Urim war
in der jüdischen Theokratie
das in die Augen fallende
Organ,, oder das mittelbare
Orakel, durch welches Jeho-
pah seinen Willen offenbarte
; und das Thummim sollte,
seiner Bestimmung u.seiner
Bedeutung nach, die Verbindung
des oberrichterl.
mit dem oberpriesterl. Amte,
die höchste politische Gewalt
mit der höchsten geistl.
Würde, — das sichtbare Ober»
haupt der Theohratie^ ■— bezeichnen
. "
Hiermit ist die Schrift des
gelehrten Gonsistorialraths
und Dr. Retter mann:
„Die Urim u. Thummim, die
ältesten Gemmen. Ein Beitrag
zur bibliacli - hebräischen
Alterthumskunde.46
Mit dem itlumin. Bilde des
Hohenpriesters u. einexTab.
Berlin u. Stettin, b. Nicolai,
1825»in g** 8- (S* auch oben
B. 1, S. 436 -438-)
zu vergleichen.]
[Die asiatischen Bruder
(s. d. Art.!) hatten in ihrer
letzten Hauptstufe goldene
Ketten um dem Hals, an
welchen das,Urim u. Thum-
mim hing.
In dem oben B. 3, S. 313,
Sp. b, angeführten „Esprit"
etc. folgt unmittelbar auf
die dort, S. 314, ausgezogene
Stelle p. 60 Nachstehendes
. —-
,*Cette faiblesse de Solomon
se trouve comnaemoiee dans les
instructions et ceremonies d'un.
haut degre,oli onrappelleal'Aco-
lyte que Salomon, eno-rgueilli
de sa grandeur, fut par cette raison
abändonne un instant de la
Divinite; et corome il n'etait
qu'un mortel, quoiqu"*il fut le
plus grand des rois,.il eut la
faiMesse de saciiiier aux iddle*
profanes, et par la perditla com-
munication, «jü'il avait par
VXJrim et le Thummim."1
9,L' Urim et le Thymmim etaient
des figures Merogiyplümxes et
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