Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 605
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0629
WILHELMSBAD. WILHELMSBAD. 605

rend de* Baues hielt man dort
eine Künstlerloge (an indus-
trious lodgejf.

S. 195 wird ferner erzählt:
„der König habe auch seinen
kleinen Palast in Kensington aufbauen
lassen." Von diesem Bau
wollen einige Schriftsteller den
Ursprung der FMrgeseilschaft
herleiten. S. den oben B. 5, S.
555, unter Nr. 4» angeführten
„Auszug eines Schreibens*'!]

[Die oben B. 2, S. 436,
*Sp. a, Z. 16, weggelassene
Stelle aus der dort angeführten
Schrift lautet so. —

„Da aber eine ziemliche Menge
Winkellogen in London entstanden
waren, in welchen ganz
anders gearbeitet wurde; so errichtete
Wilhelm selbst, zu Verhütung
dieses Unfugs, 1694 eine
grofss Loge, verbunden mit den
vorherigen vierteljährigen, 1691
neu errichteten, grofsen Zusammenkünften
, durch Deputirte
unter dem Vorsitze Wren's, bei
welcher nun alle ächte Logen
in der Stadt [sich einschreiben
lassen mufsten. Bei den übrigen
Logen im Königreiche hin-

fegen blieb es, wie vorhin, nur
als nunmehr durchgehends aller
papistische Sauerteig u. falsche
Wahn wegen der gutenWerke
untersagt und ein reines Sitten-r
gesetz eingeführt wurde,**]

Wilhelmsbad, ein Badeort
bei Hanau, wo, nachdem
zuvor der Herzog Ferdinand
von Braunschweig,
als Grofsmeister des Ordens
von der stricten Observanz,
seit dem M. Sept. 1780 vier
verschiedene Umlaufs ehr ei-
hen in dieser Hinsicht an
alle altschott. Logen erlassen
, hatte, ein allgemeiner
Convent vom 16. Juli 1782
an in 30 Sitzungen gehalten
wurde.

„Der Zweck dieser, nicht
ganz mühelosen, Versammlung
sollte eigentlich seyn, zu untersuchen
: Was das .Wesen der
FMrei sei? ob der damalige
Tempelorden wirklich eine
Fortsetzung des alten sei, und
ob man geschichtl. Beweise dafür
beibringen könne? Dafa
sich zu diesem Zwecke keine
Historiker von Profession ver-
sammleten, läfat sich schon ver-
muthen; und es scheint, al« ob
die meisten oder doch die wich*
tigsten Mitglieder dieser öffentlich
-geheimen Versammlung
alle zu sehr von der Wahrheit
ihrer Einsichten, von der Gute
ihrer Zwecke u. von derGröfse
ihrer Geheimnisse überzeug*
waren, um die Vortheile kritischer
Untersuchungen gründlich
genug zu beurtheilen und
dieses Geschäft angelegentlich
genug #u betreiben. Fast einer
jeden Partei wurde von einer
andern die Existenz anderer Geheimnisse
bekannt gemacht, welche
die I eigentlichen, ächten,
wahren, alten Geheimnisse wären
. Eine jede behielt die ihrigen
und war von der Ächtheit
und Wahrheit, vor Allem aber
von dem Geheimen, derselben,
nicht um einen Grad weniger
überzeugt, als die andre von
eben diesen Eigenschaften der
ihrigen. Die geschieht!. Wahrheit
der Fortsetzung und ächten
Abstammung des Tempelor<sUns
liefs sich nicht eigentlich mit
allen den Förmlichkeiten dar-
thun, welche man bei historischen
Untersuchungen für wesentlich
anzusehen pflegt; daher
gaben die Inhaber des Geheimnisses
von diesem Orden


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