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WILHELMSBAD.
WILHELMSBAD. 607
ter%u [s. d. A. und besonders S.
574, Sp. a I] ,, welch er aber freilich
, nicht allen Deputirten kund
gemacht wurde; denn, man betrieb
dort Vieles in engeren Ausschüssen
, zu -welchen nicht alle
Bevollmächtigte gelassen wurden
. Das meiste Aufsehen machte
Bode, indem ex dem Convente
die zusammengedrängten Resultate
seiner Forschungen über die
Entstehung und Tendenz der
FMrei vorlegte, *) die er in der
Folge selbst ixCs Französische
übersetzte und, da man auf einem
maurer. Convente in Paris
an einer Verbesserung der Mau-
rerei" [des Logenwesens} „arbeitete
, dahin schichte." — Vgl.
die Artt,: Wtjrmb und Zweck \
„Unter den Conventsmit-
gliedernbefanden sichkeine
vom Zinnendorfer Systeme,
wol aber Baron Knigge, als
Abgesandter der Illumina-
ten. S. oben B. 2> S. 95, Sp.
b f.!
Die grofse schottischeLo-
g§: Friedrich zum goldnen
Löwen, in Berlin hatte den
Convent aufgefodert, zum
Rosenkreuzerbunde zu treten
: allein, das darüber erlassene
Schreiben, nebst dem
dasselbe begleitenden Aufsatze
, wurden in der 28stenr
[*) Diese.Abhandlung hat den Titel
: Anbefohlnespflichtmälsi-
ges Bedenken über das höchst-
verehrl. provisorische Circti-
lare S. M. S. O. a Victoria^ svib
dato d. 19. Sept. 1780, einen all-
gem. Ordens convent betr., ab-
seiten Fr. Christoph. Eq. a Li-
lio convalliumli) unterzeichnet:
,*Weimar, den 12. März 1781,"
und beträgt in der Handschrift
über 30 Bogen in Folio. Aus
derselben hat die altenburger
„Zeitschrift**, B. 1, H. 2, S.
224-241, Einiges über den Baron
v. Hund, beliefert.!
Sitzung blofs zu den Acten
gelegt. — Scb on in der lOten
Sitzung hatte man einem
Abgeordneten der Mutter-,
löge : zu den 3 Schlüsseln, in
Regensburg" [Br. von Keller,
(s. obenB.3, S.25S!)] „den
Zutritt versagt, weilmehren
anwesenden Brüdern begannt
war, dafs diese Loge
mit den Rosenkreuzern in
enger Verbindung stelle und
folglich von unbekannten
Obern geleitet werde.]
[Eine ziemlich befriedigende
Nachricht von diesem
Convente steht in den „E-
phemeriden der FMrei in
Deutschland" aufd. J. 1785,
S. 59-82. Hierzu können
die im obigen Art.: Beterle
, angeführten beiden
Streitschriften nachgelesen
werdiri^on denen die Er-
stere eine scharfe Beurthei«
lung der Conventsverhand-
lungen und die Letztere eine
Vertheidigung derselben u.
des neu angenommenen Systems
., zu dessen Einführung
die französischen Deputirten
vorzüglich mitgewirkt
hatten, in sehr bittern Ausdrücken
und Wendungen
ist. In „ Hasen*s maurer,
BlüthenkranzeB. 2, S.
40-42, befinden sich die «auf
dem Convente als unwandelbar
anerkannten Grundsätze
, die dem neu aufzuführenden
Gebäude zur
Grundlage dienen sollten,
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