Freiburger historische Bestände - digital

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Einrichtungen, zum Vergnügen
der Brüder, hervor; wovon
aucli das Publicum gute Einflüsse
mit Sicherheit erwarten
kann."

Das wiener „Journal f.
FMrer" von 1784, Qu. 3,
Sf 245 f., enthielt aber die
jNachricht:

„Die sehr ehrw. Loge: zu
den 5 Gedern, in Stuttgard hat
durch ein an alle Schwesterlogen
erlassenes Schreiben vom 7,
Juli 1784 bekannt gemacht, dafs
sie durch verschiedene Local-
umstände in die Nothwendig-
keit versetzt worden sey, sowol
ihre daselbst bestehende schottische
» als auch die derselben
untergeordnete St. Johannisloge
: zu den^ Gedern, aufzuheben,
den sänimtlichen Brüdern ihre
Receptiongelder durch alle Grade
zurückzugeben und einer glücklichem
Nachkommenschaft die
Ausführimg Dessen, was siebei
dem besten Willen zu bewirken
nicht vermögend war, zu überlassen
. **}

Wxtrmb (Fried nicuIiUD-
wi&), churf. sächs. Cabi-
nets- u. Conferenzminister,
auch Director der Commer-
ziendeputation in Dresden,
geb. 1725, gest. am 18. Jan.
1800, [aus einem altadeligen
Geschlechte in Thüringen,]
war Mitglied der höheren
Grade von der stricten Observanz
unter dem Namen:
Eques a Sepulcro* *)

[Dieser bei Lebzeiten, als
einsichtvoller und kluger
Staatsmann, hochverehrte
Bruder hat einen hand-
schriftl., in den beiden ersten
Monaten des J. 1795 ab-
ge fa fst en, s o gen annten Cours
de Magonnerie hinterlassen
u. darin manches geschichtlich
Wichtige aus dem Zeitabschnitte
, in welchem er
selbst an geheimen Ordensverbindungen
Theil nahm,
unter andern von Sckrepfhr'n9
mit edler Freimüthigkeitgeliefert
. Mehre merkwürdige
Beilagen machen diesen
maurer. Lehenslauf noch anziehender
. Hier der Eingang
und der Scnlufs, sowie einige
Bruchstücke aus demselben
, welche einzelne
Puncte in der Geschichte
des deutschen Maurerthums
theils aufklären, theils be-
stätigen!

„Tm vierten Zehenden dieses
[igten} Jahrhunderts warei Mode
, Freimaurer zu wer den. Man
dachte sich dabei eine Gesellschaft
Wohlgesitteter Menschen,
die ein Geheimnifi — (Gott
weifs, welches \ ) — und gewisse
Zeichen unter sich hätten
, vermöge der an man aller
Orten Freunde u. Beistände finden
, auch durch sie bei Leuten
von gutem Ton aufgeführt wer-

[*) Der verstarb. Br. Schröder
schrieb in einem Briefe
an den Br. Mofsdorf vom
9. Juni igo6: „In der aller-
ältesten Matrikel istIVurmby
von Hund an, der zwölfte

und wurde, mit Gersdorfli
[Joh. Brdmann voni s* d.
Ait.!] „den 16. Mai441 (d.
i. 1755) zum Eques gemacht,
zum Commendator aber

1765-"!

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