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•chem. una anc|erm A^gkuben viele Schwingungen, ** mag
entweiheten.« — „Diese hoher- Vpn diesem oder jen&m K6ip&
wesentf. Zahlenlehre gewähre hervorgebracht; werden; "r- *S
ruhige» urfriedliche Anschauun- von Luft, oder von Metall, et
fen der allgemeinen und ewigen von Holz; und je weniger in*
orrnen der Dinge und ihres nere Spannung die üörper ha*
Jlebens Jedem Geiste, der. von ben, desto wenigere Schwing
dem verwirrenden Anbliche der gungen machen sie in derselben
Erdbegebenheiten smm heitern Zeit."--„Durch die be-
Schauen ewiger Dinge hinüber- stimmten , Zahlenußrhältnisse
gewandt, u. beiderlei Erkennt- dieser Schwingungen jedes Tonisse
, die zeitleblipheu, und die nes sind nun die Intervalle oder
ewigen, im UrUchte der Er- Tonfernen bestimmt, welcno
kenntnifs Gottes vergleichend, Beides, die Harmonie und die
wurdigend und vereinend, auch Melodie, begründen. " '
in der ..Geschichte der Welt, „Sofern Töne von bestimm-
unsres Sonnenbaues, untrer Er- ten Zahlen Verhältnissen ihrer
de, und der Menschheit, den Schwingungen zugleich, verordnenden
und waltenden Ur- eint, erklingen, geben sie die
geist Gottes, als des urwesent- Harmonie, sofern nach einander,
liehen Künstlers , mit danhba- die Melodie. Eeide also, Har*
remGeixmthe wiedererkennen, monie und Melodie, beruhen,
ihm, vertrauensvoll, sein eig- ihrer Erscheinung nach, auf
nes^ und der Menschheit Leben derselben ewigen Grundlage,
weihe. '* den Verhältnissen der Zah}en$
Hierzu ist noeli aus der nach ihrer innersten Wesenheit
nettesten Schrift Krause'*: *W auf der Gliederung des ge*
3 s> sammten Organismus der Wa-
„Darstellungen aus der Ge- sen und der Welt, deren ewige
schichte der Musik nebst Form und Ordnung in den Zan-
vorbereitenden Lehren aus len und in den Verhältnissen
der Theorie der Musik'v der Zahlen erscheint. ~ Mehre
des Abschnitts vo-n der Hctr- digen, nennen wir PFoMTüute
monie und Melodie, 18-21* oder Konsonanzen; die hinge-
welcher ihm eigentümliche fen> welche unser Gemüth in
_L- i to • t Spannung und Erwartung verIdeen
enthalt, auszuzeich- 6ext2€ll> nenaenwir Gegenklänge
nen* womit die hier unmit- oder Dissonanzen; und diese
telbar folgende Stelle *VOn verlangen, in Gonsonansen be-
der VOrhergegang. S. 17 f. friedigt oder aufgelösetzu Wer-
D ° P.. „ den, sowie iede Spannung entgenau
zusammenhangt. — gegengesetzter Kräfte in der Gc-
„Die Höhe und Tiefe der To- sundheit und Schönheit desLe-
ne hängt von der Anaahl der bens sich wiederum zu Karrao-
Schwingungen ab > welche ein nischer Befriedigung, lost. Je-
tönender Körper in einer be- des consonirende und jedes dis~
stimmten Zeit macht. Ein Ton sonirende Interva.ll ist Aus-
von bestimmter Höhe hat -alle- druck eines bestimmten Zahlen-
mal in derselben Zeit gleich- verhältnissei,, oder e» «eilt in»
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