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ZE&GfiAU
2HEGELBECKER. m
monienmeister er fruh$r'gd*
wesen war* das Amt des
zweiten und am? 24. Juni
1798 des ersten Vorstehers
, im M.. Juni 1301 aber
das Amt eines, deputirten
Meisters. Im Sommer 1805
nahm er .an dem vom Br.
Fefder errichteten Bunde
scientifischer FMrer An-
theiL In Budissin, wohin
er 1809, als Doristlieutenant,
versetzt worden war, verlieh
ihm die Loge: zur gold-
nen Mauer, die Ehrenmitgliedschaft
. Als er im J.
1810 zum Generali!eutenant
ernannt und daher Dresden
zu seinem künftigen Auf*
enthaltsorte bestimmt wur*
de, hob er seine Verbindung
mit *der weiss.enfelser Loge,
unter dem Vorbehalte der
Ehrenmitgliedschaft, auf,
schlofs sich an die Loge:
zum goldnen Apfel, an urld
wurde am 20. Juni zum deputirten
und am 20. Juni
1811 zum wirklichen Mei^
ster v. Stuhl derselben gewählt
, resignirte aber zu
Joh. 1813 dieses Amt. Bei
deT, vorzüglich durch seine
Mitwirkung, errichteten
Grofsen Landesloge von
Sachsen wählten ihn die
Bundeslogen einstimmig
zum deputirten Grofsmei-
ster und, nach seiner Rückkehr
in's Vaterland aus dem
Feldzuge u. dann aus Friedrichsfelde
, bei Berlin, wo
er im Gefolge des verstorB,
Königi .Friedrich August gewesen
war, im J. 1815 zum
Landesgrofsmeister, nach*
dem diese Würde zuvor vsm
dem Br. Friedrich Josqph
Freiherrn zu Rachnitz*)^xiie~.
dergelegt worden war, und
trat der am 14. Nov. eben*
dess. J. errichteten Loge:
Aßtraea zw grünenden Mau*
te9 als Mitglied bei.] /
ZlEGELDEC K E K oder
WACHTHABENDE BäU^H
(der)**) ist dasjenige Mitglied
einer Loge, welches
innerhalb oder ausserhalb
der Thüre steht und Sorge
trägty dafs Niemand in die,
£*) Er war zuletzt k. •. erster
HofmarschalL Im Orden
von der stricten Observanz
führte er den Namen: Jßques
aörystallo, war mehr jäh«*«
riger Meister v. St. in der
Loge: zu den 3 Schwertern f
welche am 23. Nov. 1315
sein funfzigjähr. Maurex-
Jubelfest beging, und starb,
74 J. alt, am 10. April 1313.]
£**) Br. Michaeler 9 Bibliothekar
an derk. k.. Univeriität
• in Wien, hat, (nach dem
wiener-,t Journale** von 1734,
Qu. 2, S. 440 »»unter den
altchristlichen Kirchenbe-
dienstungen an den Ostia*
rieriy oder Thorwächtern,
die, nach dem Zeugnisift
Zotiarae (in „Notis ad Con*
eil. Laodicenurn '*), erst um
das zwölfte Jahrhand« den
Eingang der Kirche verlie-
fsen, ein Vorbild für die
wachthabenden Brüder4*
gefuaideU.}
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