Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 665
(PDF, 183 MB)
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Zp^ENDORF

ZIN;NENr>ORF. 665

beitemdes Biwades nicht eigen«
nutzig:en »* selbstsüchtigen Ab»
sichten, sondern dym Baue der,
Menschheit^,, gewidmet seyn
müfsten, —^ dafs ex, eine Verbindung
mit unterrichteten
Meistern anzuknüpfen, bemüht
sey und gern seine erlangte
Kenntnifs empfänglichen jßiü-
dern mittheilen werde.4'

,,Iinrhit'telst trat er durch die
Vermittelung f" der. Brüder: Re-
gierungrath ölt hoff und Drl
Schopp, Beide zu Stralsund, in
ein nahes Verh,ältnifs zur schwedischen
Brüderschaft und' erhielt
von ihrem Meister Zusicherungen
, , die die Erfüllung
«eines lieifsen Wunsches "erwarten
liefseu., Br. v*Z. entschlofs
sich,, den Br> .Naumann nach
Schwein. m seirder/;. un^-,
«er> unterstützt von dem äBr.:
Thomas Heinrich Gddebusch\ It.
schwed^ Staats rathe^" [vorher,
Professor in .Greifswalde,] <?,fee"
storben 1302,). und von demJjr.
Alexander Leonhard Kölpin^ Dr.
Med., Medicinalrathe und Phy-
sicus," [im Orden der str. Obs.
JEques a tribus spicis genannt^
der später Provinzialgrofsmei-
ster von Pommern ward,](gest.
igoi,)*)i überbrachte die ge-
sammten '* [von dem schottischen
Obermeister des Stockholmer
Capitels, Carl Friedrich
von £cklejf\ (k. Canzteirathe my
gest. am 50. Jun. 1736;) ihm
ausgelieferten schwedischen J

Acten derFMrei, sowie sie in
den Versammlungen aller jibthei*

[*) Beide warfen damals Mitglieder
der Loge: zu den 3 Greifen, in
Greifswald, und zwar Gddehusch
der erste Hammerfiihrencle derselben
von 1785 - 1796. S. die
„Kara gefaßte Geschichte der
Loge Cfcrl zu den drei Greifen in
Greifswald. Entworfen8v6n dem
Br. G. von Möller, derzeit. Lo-
#enmeis*er.u 1323; 23 SS. in 8,}

langen des Ordens noch heute bei
uns unverändert gebraucht werben
und" beglaubigt in unserer/
Archiven liegen; neben der, unter
Salorno's Siegel ausgestellten,
Yollmacht zu,ihrer Benutzung'
für den Br. v. Z. — Er prüfte^
die Urkunden und, fand die Beweise
ihrer Achtheit in den Do-
cumenten über iiare Entstehung
und Übertragung von Anbe-

f'inn, — in den JDocumenten,
ie, noch heute, in unseren Archiven
liegen, ' bewahrt von
Denen, die des Tempels Hüter
sind, — in den Documenten^
die jederzeit von Jedem, der
dazu berechtigt ist, eingesehen,
werden können,- damit er nicht
blofs glaube tmsrem Worte, sondern
sich überzeuge., Die edle
SpXache^ das einfache Wort, der
tiefe Sinn, den die Acten aus
den Symbolen des Bundes entwickeln
, zogsp. den ..ernsten,
Mann ebenso an# als die ausführliche
Kunde von der Geschichte
der Fiytrei und die geheime
Kenntnifs selbst, die*
durch den Bund der Mensch?
freit von Jahrhundert zu, Jahrhundert
! bewahrt ist. Er fühlte,
sich jetzt berufen, seine Brüder
zu beiehren. Nicht engherzig
möchte er seine lichtvolleren
Überzeugungen verbergen. Allen
den maurerischen Behörden,
mit denen er bisher in Verbindung
gestanden hatte, gab er
]>tachricjit von seinen Bemühungen
und ihrem Erfolge; er lud
sie zur Prüfung und Theilnahme
ein; — aber vergebens; er ward,
zurückgewiesen, verfolgt, an^
gefeindet; nicht selten war bitterer
Hafs der Lohn seines gurten
Willens. — Doch! seine
Thatigkeit hemmten diese^ betrübenden
Erfahrungen nicht.
Was im Orden ergraute weise
Brüder ihm ahvertput hatten,
J)fti betrachtete er nicht als sein


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