Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 683
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ZOEO ASTER,

ZOUOA8TEK. 683

ihm in Allem, was grofs und
gut ist, ähnlich zu werden/*
ohne den Verewigten in seiner
Eigentümlichkeit darzustellen
.]

[Zoroaster, oder Zeb-
p u s c h t {auch S en t ku t s c h),
oder Zeretoschtro (d. i.
G-oldsterriy oder Stern des

Glanzes). S. unter anderen

a) den Art.; Zoroaster, im
^,Dict. par Bayle" und den noch
langem im,, NouveauDict. hisc.
et crit.; par J. G. de Chaujfe-
j)ie"9 Vol. IV, (a Amst. 1756,
in fol.;) p. 852-845*»

b) die ol?en B. 3, S. 576, unter
Nr. 2, 5 11.4 angemerkten
Werke und ;

c) des Hofraths Meiners Com-
mentatt. tres de Zoroastris -vita^
inventis et scriptis im T. VI1T.
der „Kov.Comment. soc. scient.
Gotting.", p. 122-158, dann
im T. 1. hist. et phiioi. classis
ad a, 1778» P- 45 - 99 > und im
T« II. ej. cl. ad a. 1779, P» 19 *" Ö11

Es würde unpassend seyn,
hier in eine Untersuchung
über denZeitpunct, in welchem
dieser alte Weltweise
des Orients gelebt hat, dessen
Namen noch verschiedene
andere Personen geführt
habend und dessen Geschichte
mithin in Dunkel
gehüllt ist, über sein Wirken
und seine Lehren einzugehen
; vielmehr ist blofs
Das anzuführen, was in den
„Constitution, by Noort-
7iöackU) p. 38 seq., und
ebenso in Anderson s Ausg.
von 1738, (in der deutschen
übers, von 1783 S. 72 f.,)

nicht aber in der ersten von
1724, nach der in dem hier
folg, Art. übersetzten Stelle,
erzählt wird. —

„Unter dexRe gierung des Königs
Darias JBj> $taspi$u *) [in den
J. ßföz-fölQ vor der christl.
Zeitrechnung] stand Zor*, der
ETzmagier und Grofsmeister der.
Magier, von denen die Sonne
und das durch die Stralen derselben
hervorgebrachte Feuer
göttlich verehrt wurde, in gro-
isem Ansehen (ßourished) und
machte sich allenthalben berühmt
, so dafs ihn die Griechen
den Lehrer aller menschlichen
und göttlichen Wissenschaft
(knowledgd) nannten. Seine
Schüler brachten es in den
freien Künsten sehr weit, führten
im ganzen Reiche viele Paläste
und Tempel auf und standen
im Östlichen Asien sogar bis
zu dem Zeitpuncte, wo die Mohammedaner
die Oberhand behielten
, in grofsem Ansehen
(jlourished). Bis atif den heutigen
Tag sind in jenem Erd-
theile hier und da noch Über-
bleibsale von ihnen vorhanden,
die Manches von den alten Gebräuchen
der Freimasonen in
sich begreifen. Defshalb geschieht
liier davon Erwähnung,
nicht aber wegen der gottesdienstlichen
Gebräuche, womit
wir uns nicht hefassen* Wir
vergönnen zwar einem jeden
Bruder Gewissensfreiheit, legen
ihm jedoch ausdrücklich
die P£icht auf, für die Erhaltung
des Kitts der Loge und für

[*) Diese Angabe widerlegt der
Hofrath und Prof. Beeren, in den
„Ideen über die Politik, den
Verkehr und Handel der vor-
nehmstenVölker der altenWelt",
4te Aufl., (Göttüigen 1824, in
gr. 8.) Tb. 1, Abscha.&: von der
innern Verfassung des persischen


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