Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 695
(PDF, 183 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0719
ZWECK.

ZWE6K; 695

der Alcliemie beschäftigen sich
nicht Chemiker und mit der
Heilkunde nicht Ärzte $ die unwissendsten
Menschen in den
ersten Anfangsgründen dieser
Wissenschaften gehen auf gut
Glück an irdene Schmelztie-
gel oder an menschliche Körper
. Die Kraft des Gebets, mit
zu Hülfe genommenem Fasten,
soll bei ihnen den Mangel an
Kenntnifs ersetzen, — Das Geistert
esclxwören geschieht auch
auf die nämliche Weise; denn
die Religion ist immer im Spiele
." [Vgl. oben B. 1, S. 247,
Sp. b f., und S. 505, dann die
Artt. x Alchemie, Geister-

sehehei, u. s. w. !]

S. 2.62 f. „Die politischen Absichten
geheimer Verbindungen
gehen entweder dahin, einen
bestimmten politischenPlan
im Staate auszuführen;*) oder

[*) S. oben B.8, S. 336-339, und die
Artt.: Cakbonab.! und Tügend-
bunjd! — Der Redner der Loge ;
St. - Auguste zur vollkommnen
Eintracht, in Paris, Br. Alphonse
Signol, hatte in einer am 27.
Mai 1826 gehaltenen und nachher
hin Abdruck zum Besten der
Griechen verkauften Rede, welche
in der „Asträa Taschenbuch
für FMrer a. d. X 1828.
Heraus^, von Fr. von Sydoiv",
S. 316 - 338, in deutscher Ubers,
steht, die Einführung der JPoli-

t'k in die Maurer ei als vollstän-
ig im Zwecke der Stiftung liegend
u. als durchaus menschenfreundlich
dargestellt., Gegen
diese gefährliche und höchst ta-
. delswerthe Neuerung erhub sich
mit Recht der ungenannte Mstx.
v. St. der Loge: zu den treuen
Herzen, in einem ebend., S. 340-
354, ebenfalls verdeutscht, abdruckten
Vortrage, worin er
vielmehr S. 343 „die Vereinigung
der in der profanen W"dt durch
politische Meinungen oder religiösen
Glauben allseitig miteinander
zerfallenen JVIenschen durch die
Bande .der Freundschaft u. Hochachtung
" als Zweck der Maurerei
, angab. VergL weiter unten
Nr,' 17V

sie zwecken darauf ab, die Mitglieder
, s o viel n ur imm etm ög-
lieh, mächtig und Teich zu machen
, um dadurch der Gesell^
Schaft mehr Macht und Glanz
zu verschalen, oder auch gax
dem Orden-selb st zu wichtigen
Besitzungen an Güthern und
Gelde zu verhelfen." [S. die
Artt.; Kiesenwetter, Mus-
sin-Puschkin und Myixus,
ingl. B. 1, S. 564, Sp. a, B. 5,

s* 555 5°8> SP* b> bis S. 516
n. S. §23, Sp. b f.!] — —
„Nichts, als lautere Absichten,
kann geheime Verbindungen
vor der Entdeckung ihrer Pläne
bewahren. Eide, die gegen die
moralischen und politischen
Pflichten des Menschen laufen,
sind an und für sich null und
nichtig, — können keinen ehrlichen
Mann binden.<s [Vergl.
oben[B. 1, S. 129 f. u. 134 f. 1}

S. 265. y,In England" [s.
oben B. 1, 155, Sp.b f., und
B. 2.9 S.,545, Sp. b, und vgl.
die altenhürger „Zeitschrift**
voni825, H. 4, S. 397-404!]
„liebt man die geh. Verbindun-
gen nur als * €lubs. Nur einigen
unbedeutenden Schwar~
mein, die auch nur unbedeutende
Anhänger haben, nie aber
Männern von tiefem philosophischem
Geiste oder grofsen
politischen Einsichten, ist es
eingefallen, geheime Weisheit
bei ihnen zu suchen, oder bei
ihnen einen bestimmten politischen
Plan zu argwöhnen.**

S. 277 f. „Der letzte mögliche
Entzweck einer geh. Verbindung
ist moralischer Gattung
. Hierher gehört Alles, wodurch
solche Gesellschaften Aufklärung
des Verstandes^ Bildung
des Characters * Ziiehe und thä-
tige Hülfe unter den Mitgliedern
und den Menschen überhaupt
befördern." — [Diese
Zwecke werden auf mannich-


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