Freiburger historische Bestände - digital

zweck.

richtungen der ersten christlichen
Gemeinen in ihrer ursprünglichen
Reinheit*) und •
" c) Duldung.*6

Sodann vexbxeitet er sicli von
s. 61 an**) weitläufig über den
Bund der Essäer1 die Clementi-
nische Gnosis, die von Jesu, dem
Grofsmeister in Osten, und seinen
Aposteln gehaltenen Meislerlogen
und das Clerieat der
Tempelherren, und stellt S. 95
als einzigen und wahren Ent-
zweck der Mrei " auf:

,,1) die Fortpflanzung und Er'
hlärung der höhern Erkenntnifs
der Apostel und Jünger Jesu,"

,,2) die Verallgemeinerung der
Tugend, um die Menschen
lammt u. sonders dieser hohem
Erkenntnifs empfänglich zu machen
,** -

„3) die Cultur der Wissenschaften
<> ohne welche «dieser
Entzweck nicht allgemein zu
erreichen steht,"

„4) das Studium der alten Mysterien
und der jüdischen Theologie
, die eben jener höhern
apostolischen Kenntnifs dietlr-
und alte Welt vorbereiteten,"

[ff Hier hat der Vf. die Stelle auf
* S. 413 „Unter den geheimnifs-
vollen" u. s. w., bis s. 51: „die
Gläubigen selbst blieben,!4 ohne
seine Quelle zu bezeichnen,
wörtlich aus einer Abh. des Brs
Michaeler in dem wiener „Journale4
1 von 1784, Qu. 2 , S, 36-46,
abgeschrieben,

p+) Die Stelle auf S. 61: „Schon
in den älteren" u. s. w., bis S.
71: „Geheimnisse zu seyn," sowie
S. 72: ,,Die disciplina ar-
camy u. s. w. bis s. 76, (Indem
jedoch S. 74 f. eine Anmerkung
hinzugefügt und s. 75 f. einige
Zeilen theiis hinzugesetzt, theiis
weggelassen j theiis-abgeändert
•worden,) ist ebenfalls daher CS.
55-64 und 46-50) entlehnt; und-
vermuthlich ist die gelehrte Auseinandersetzung
auf 6. 77-90
nicht weniger fremdes Geistes*
eigenthum.

zweck, m

«♦»5) gegenseitige hrüderliche
Übung der Duldung ? der allge^
mein-en Menschenliebe und, 4er
moralischen Gleichheit und in-
tellectuellen Freiheit, worin.derjri
auch *

6) Gehorsam gegen die Ohrig~
heit und den Regenten enthalten
ist."

Unmittelbar vorher (S. 94 f.)
steht folgende begeisterte Anrede
: —

„Verewigter Zinnendorf, auch
Dir müfs ich hier ein Denkmal
setzen. Du fährtest den G«-r
nius der wahren Maurerei aus
Schweden nach Berlin; und
tausendfachen Segen hast Du
Dir dadurch erworben. Das
Ritterwesen, welches auf Har-
lekinaden hinauslief, zerstörtest
Du; -und mit der wahren
Maurerei beglücktest Du uns.
Hoch würdige und geliebte Brüder
seines Systems, oder Ihr,
die Ihr wahrhafte Maurer seyd,
haltet fest an diesem System und
verlafst es nie! Ihr werdet dadurch
dem Orden nicht nur
stets in gutem Andenken bleiben
, sondern Ihr werdet auch,
Wohlthäter der Menschheit
werden. Nur in Christo besteht
unser Heil 5 nur in ihm könne»
wir leben, weben und seyn5
und wo Zwei oder Drei in Jesu
Namen versammlet sind, das]
ist Loge halten, da ist Jesus, unser
verewigter Meister, stet»
mitten unter uns."

VergL hierzu oben B. l, S*.
134-192, S.sojL, unter h, und
-S. 454-4361

9) Wegen des Zusammenhangs
mit den. "beiden vorigen
Numern ist hier die Mei»
nung zu erwähnen, weichte
Br. Linduer (s. diesen Art.
B. 2, S. 305 ff.!) von dem
Zwecke der FMrei in sei-