Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., F 778,wm-3
Mossdorf, Friedrich [Hrsg.]
Encyclopädie der Freimaurerei: nebst Nachrichten über die damit in wirklicher oder vorgeblicher Beziehung stehenden geheimen Verbindungen; in alphabetischer Ordnung (N bis Z)
Seite: 710
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Freimaurer-Literatur

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Public Domain Mark 1.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0734
710 ZWECK.

ZWECK.

leitet, bestimmt werden. /«?-
ntr fliefit au» der vernünftigen
Natur des Menschen und wei«
set auf reinsittliche Güte hin;
dieser Jiat in der sinnlichen Natu
* des Menschen seinen Grund
u* rechtfertigt das Streben nach
Glückseligkeit» Der erstere ist
dtxGrundzwech der Güte und beruht
auf der Anerkennung der
Wft*de, der Vernunft; der letz-
ter§ macht de.n G%undzwe,ck der
Gerechtigkeit aus und feiert die
Anerkennung der gleichen Ansprüche
aller Menschet auf
Glückseligkeit, Al&o: reine Sittlichheit
u./Glücks©ligkeit—Güte
u. Gerechtigkeit, sind die untrüglichen
M $rkmalef , durch
welche sich uns der eigentümliche
&weck der FMrei ankündigen
mufs; nur nach diesen
Merkmalen kann er so bestimmt
• werden, dafs er dem scharfsinnigen
Verstände befriedigend u.
dem schwächsten einleuchtend
erscheint, dafs er das kälteste
Herz zur Tiiatigkeit, auffodert
und das wärmste gegen Verir-
rungen sichert; xmd ,so führt
un# die Analyse der Vernunft
auf, eben den Punqt zurück, auf
Wachem die Väter der k&nigh
Kunst in dem grauen ,&lter-
thume standen.'* — Vgl. „Fefs-
ler's Schriften über FMrey"
(ate Aufl. des ersten Bdes") % S.
*8**$8 > pbsn B, 5, S, 225!

18) Dem Br. Krause ist
der Zweck und die Bestimmung
der FMrei und der
FMrerbrüderschaff ein ganz
allgemeiner, den ganzen
Menschen und die ganze
Menschheit, in allen Hinsichten
, ganz umfassender.
S. darüber im gegenwärtigen
Werke diejenigen Stellen
> in welchen von dem

Menschheitbunda die Rede
ist, und wo weitere Nachweisungen
davon gegeben
.werden,als; B.2,S. 198-219,
255 und 314 - 317, ferner
S.25f., 28-33'und 100, Sp.
b, dann B. 1, S. 134, Sp.
S.287f. und^45, Sp. 1? £.\
:— Beiläufig ist hier zu .gedenken
, dafs, wie in den
Baustücken Sammlung
1, S. 334, bemerkt wird,
§chon Fichte in, der Schrift:
,,Von der Bestimmung des
Menschen **y * den Mensch*
Mit Wangedeutet hat, in
den Worten;

„Es ist die Bestimmung unseres
Geschlechts, sich zu einem
einigen, in allen seinen Theilen
durchgängig mit sich selbst bekannten
und allenthalben auf die
gleiche Weise ausgebildeten
Körper 2u vereinigen." — —
„Bis die (in einzelnen Puncten)
vorhandene Bildung jedes Zeitalters
über den ganzen Erdball
vertheilt und unser Geschlecht
der uneingeschränktesten Mitthei-
lung mit sich seihst fähig ist,
mufs eine Nation die andre —
ein Welttheil den andern auf der
gemeinschaftlichen Bahn erwarten
und jeder dem allgemeinen
Bunde, um dessen willen
allein sie selbst dasind, seine
Jahrhunderte des scheinbaren
Stillstandes oder Rückganges
zum Opfer bringen." — —
„Nachdem dieses erste Ziel (der
allgemeinen Mittheilung) erreicht
seyn wird, mufs ununterbrochen
, ohne Stillstand und
Rückgang, mit gemeinschaftlicher
Kraft und mit gleichen
Schritten, die Menschheit zu einer
Bildung sich erheben , für
welche es uns an Begriffen man-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hesse1828/0734