http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hug1835a/0004
sich alljährlich am Tage, der ihn der Welt geschenkt hat, die
Gefühle der Freude über das beglückende Ereigniss und die
Gefühle des Dankes gegen den Allerhöchsten, welcher Völker
segnet, oder den Blick von ihnen abwendet, wenn sie im Selbstdünkel
die Kundgebungen seiner ewigen Weisheit zum Besten
verständiger Geschöpfe misskennen.
Uns, Väter und Bürger der hohen Schule, ist ein
schönes Loos, ein hochsinniger Fürst und Menschenfreund am
Throne geworden; geben wir also den Gefühlen Raum, welche
bei solchen Erinnerungen in reinen Gemüthern aufgehen, denen
Fürst und Vaterland lieb sind, und welche die Theilnahme am
gemeinenWohle hin wegträgt über das eigensüchtige Streben.
Auch Euch, Werthe ABk^a^uttlinge vom Auslande,
die Ihr durch das akademische Bürgerrecht zum Mitgenusse
unserer wissenschaftlichen Anstalten und Vorrichtungen gelanget
, welche unter der segenreichen Herrschaft Seiner
Königlichen Hoheit unseres Durchlauchtigsten
Grossherzogs immer mehr erblühen und sich vergrössern,
mangelt es nicht an Ursache, in unsern Jubelruf einzustimmen:
Gott beschütze Karl Leopold Friedrich,
und das gesammte Hohe Herrscherhaus!
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/hug1835a/0004