Freiburger historische Bestände - digital

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i n Frankfurt (178t>), wohin er sich zur Anerkennung wandte,
abgewiesen.

Die im Jahre 1783 neu errichtete Loge zu den sieben
Weisen in Linz beging ihr erstes Johannesfest nicht ohne Ausübung
mildthätiger Handlungen. Sie wählte aus den lateinischen
Schulen sechs und aus den deutschen drei der fähigsten,
fleissigsten und zugleich dürftigsten Schüler, welche im Hause
des Hofraths von Sorgenthal , der ebenfalls Freimaurer war,
bewirthet und reichlich mit Wilsche und Kleidung beschenkt
wurden. Der Maurer Scharf ermahnte sie zum Schlüsse in
einer in Druck erschienenen Anrede zur Tugend und Rechtschaffenheit
. Die desshalb erschienene kleine S Amähschrift:
„Die Freimaurer auf der Gimpelinsel" zeigt, dass es auch in
Linz Feinde des Ordens gab, und die auch das Gute begeifern,
wenn es ihrer Selhstsueht nicht zusagt.

Mn SeitenstÜck zu -diesem Acte der'liWftÄ|itÄ.,;lÄ
Wieu. aufzuweisen, da die Loge zum h. Joseph ein Taschenbuch
für Brüder Freimaurer auf das Jahr 1784 und zwar
zum Besten der Armen herausgab. Obgleich diess auf dem
Titelblatte ausdrücklich angegeben war, fand sich doch in
Wien ein Nachdrucker, der den Dürftigen diesen Nothpfennig
zu rauben trachtete.

Auch der Dichter von Alxinger, Mitglied derselben
Loge zum h. Joseph, kündigte damals an, er werde sowohl
seine maurerischen als profanen Gedichte zum Besten der
Armen herausgeben. Die Mildthätigkeit der Fl^mllöm, beschränkte
sich aber nicht auf den Erlös dieser literarischen
Erzeugnisse allein; sie that sich allenthalben weit nachdrücklicher
hei-vor.

Als im Jahre 1784 die aus ihren Ufern getretene Donau
in und um Wien vielen Schaden verursachte, suchten die
Freimaurer - Logen demselben mit vereinigten Kräften zu
steuern. Eine derselben schickte ihren Schatzmeister nach