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gemessen, thätige Beweise von unserer angepriesenen Nächstenliebe
liefern, wenn ein jeder nach seinen Kräften zu dem
allgemeinen Besten beitragen wird, wenn wir, um es kurz zu
sagen, wie Joseph der Zweite zu handeln uns angelegen sein
lassen, der, ohne es zu wissen, und ohne es zu wollen, der
erste, der würdigste Maurer Bruder ist.

Wie gerne wollten wir unsere Geheimnisse in seinen
Schooss legen I

Denn so wie Ihm alle unsere Herzen angehören, so wollten
wir ihm mit Seelenfreude alle unsere Acten öffnen und den
Tag segnen, wo Joseph zum ersten Male in die Loge einging.

Kühner Gedanke, den meine Seele dachte, und woran
sich mein Herz ergötzt, wenn er auch nie wirklich werden,
nichts anderes als eine süsse Schwärmerei sein sollte.

Aber ich bitte Euch, meine Brüder! entreisst mir ihn
nicht, diesen wonniglichen Traum. — Ich sehe Joseph in
brüderlichem Schmuck auf Salomon^s Stuhl, vor ihm alle
Maurer Brüder, wie sie Ihm huldigen, wie sie Ihm ewige
Treue angeloben. Wahrheit ist auf ihrem Munde, und aufrichtiges
ungeheucheltes Betragen in ihren Herzen. Ich höre
Plane zum Heil des Menschengeschlechts vortragen.

Joseph billigt sie, verbessert sie, und ich sehe sie entstehen
, diese wohlthätigen Entwürfe, und von grösserer
Festigkeit und Stärke, als die Pyramiden Egyptenlands. Joseph
beherrscht uns, und nie war das Gebäude der Maurerei
solider, ehrwürdiger undthätiger, als unter seiner brüderlichen
Regierung. Die Religion wurde allgemein, die Künste blühten,
die Wissenschaften gingen in ihre natürliche, ungekünstelte
Einfalt zurück, deren Zuverlässigkeit nicht erst vordemonstrirt
werden durfte; Ruhm und Einigkeit erfüllte die ganze Welt;
keine strebte nach Eroberungen, sondern bemühte sich gut zu
bleiben, oder noch besser zu werden, und das glückliche
Zeit- und Menschenalter näherte sich.


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