Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lewis1861/0077
72

Brüder I ." Es ist kein Traum, es ist eine hohe, heilige
Wahrheit, Joseph ist unser Beschützer; Er ist unser Vater; Er
muss auch unser Bruder sein. Er handelt nach unsern Grundsätzen
, und die Vorsicht hat Ihn zum Thron bestimmt, weil
sie durch Ihn grosse Thaten ausführen will. Werft Euch vor
Ihm nieder, entdeckt .ihm unsere Geheimnisse, und Er wird
kein Bedenken finden, den heiligen Brudernamen anzunehmen.
Lasst uns aber vorher wohl prüfen, ob wir dieses Glückes
werfch sind, ob unsere Arbeiten so beschaffen, dass sie Ihm
gefallen können. Ob wir das nicht nur zu sein scheinen, was
wir eigentlich sein sollten, ob wir getreue Unterthanen,
fleissige Arbeiter in unsern Berufsgesehäften und sonst tugendhafte
Menschen sind.

Und wenn wir dieses nicht wären; wie wollten wir uns
dann heute erkühnen, an dem Namensfeste unsers Monarchen
so zahlreich zu versammeln? Wie wollten wir es wagen, die
feurigsten Wünsche zum Himmel zu schicken? Wie durften
wir uns eine gewisse Erhörung versprechen, da er sein Ohr
vor den Unheiligen und Strafbaren verschliesst, da ihm die
Stimme des vorsetzlichen Verbrechers ein Greuel ist.

Brüder! ich kenne Eure Herzen. Ich habe sie aus vielen
eurer Handlungen abgenommen.

Ihr seid willig zu allem Guten, bereit zur Ausübung
einer jeden Maurerpflicht. Ihr fehlt nur aus Schwachheit, weil
ihr Menschen seid; allein ihr verdoppelt sogleich euren Eifer,
um die Fehler zu verbessern, und fasset alsdann den besten
Entschluss, keine neue zu begehen.

Mit solchen Gesinnungen erfüllet, will ich alle eure
Wünsche in einen vereinigen und so dem grossen allgemeinen
Weltschöpfer in folgenden kurzen Worten vortragen, und
eure Herzen werden insgeheim mir nachsprechen:

Wir danken dir, Vater der Güte! däss du uns in Joseph
einen so vortrefflichen Regenten geschenkt, dass du Ihn mit


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/lewis1861/0077