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Wer wagt's , wer wagt's die Freude auszudrücken,
Die meine Brust durchglüht, als ihr mich euern Freund
Zum erstenmale nanntet! welch1 Entzücken!
So freut ein Jüngling sich, dem aus des Mädchens Blicken
Sein nahes Glück zu lächeln scheint. —
Seit diesem seligen Augenblicke

War euer Schmerz mein Gram und eure Lust mein Glücke.

Verzeihen Sie, meine Freunde, wenn ich das , wovon ich
Sie eigentlich zuerst hätte unterhalten sollen, zuletzt verspart
habe* Wenn ich Ihnen jetzt erst die wahre Veranlassung dieser
feierlichen Versammlung melde, woran Sie alle, wie ich
gewiss überzeugt bin, mit mir gleichen Antheil nehmen. Wir
feiern heute den festlichen Tag, wo eine hochwürdige grosse
deutsche Landesloge uns an Kindesstatt annimmt, und alle
die Rechte und Vortheile zugesteht, welche sie anderen ihr
subordinirten Logen eingeräumt hat. Gewiss ein feierlicher
Tag , den wir schon lange zu uns herabriefen, den wir gleich
bei der ersten Entstehung unserer Loge im Sinne hatten , und
den wir auch nicht eher zu verlangen wagten, bis wir alle
Forderungen leisten, und uns allen Prüfungen mit Zuversicht
unterwerfen konnten* — Und Heil uns ! Eine hoch würdige
deutsche Landesloge zu Berlin gab ihren Beifall zu unseren
bisherigen Arbeiten, billigte unsern Eifer, und alle die gewählten
Mittel, zu unserm Zwecke zu gelangen. Noch mehr;
ein liebreiches Schreiben vom 27. November vorigen Jahres
versicherte uns ihres Schutzes, Wohlwollens, und der getroffenen
Anstalten auf das schleunigste unsern Wünschen zu willfahren
. Sie wählte den würdigsten unter Ihnen aus, und sandte
ihn an uns, um nebst andern auf «das allgemeine Beste abzielenden
Entwürfen auch unser rechtmässiges Verlangen zu bekrönen
, und uns in die grosse Kette der Freundschaft einzu-
schliessen , woraus uns nichts mehr verdrängen soll.


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