Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,eg
Markgräfler Jahrbuch
3.1954
Seite: 34
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgjb-1954/0033
Markgräflerland üblich, mit Giebeldach zu
gestalten, weil der Unterbau zu geringe Abmessungen
zeigte. Der vom Bez. Bauamt ausgearbeitete
Entwurf sah daher eine neue
Lösung vor, welche schließlich die Zustimmung
des Landesamtes für Denkmalpflege
und der Baupolizeibehörde fand.

So wurde nach Abbruch des sechseckigen
Türmchens ein quadratischer Kubus in Fachwerkbauweise
auf den vorhandenen Mauerkranz
aufgesetzt.

Besonderer Wert wurde dabei auf ein
werkgerecht abgebundenes Eichenholz gelegt,
welches der Zimmermeister aus dem Abbruch
einer alten Scheuer in Hertingen besorgen
konnte.

Die Fachwerkfelder wurden ausgeriegelt
und verputzt, die Eindeckung des Daches mit
nichtengobierten, kleinformatigen Biberschwänzen
vorgenommen.

Ein besonderes Anliegen der Bürgerschaft
war, daß der neue Turm gut sichtbare Zifferblätter
bekommen solle, nachdem bisher diese
nur nach zwei Seiten hin vorhanden waren.
Jetzt zeigt die Uhr nach allen 4 Himmelsrichtungen
mit leuchtenden Farben und dem
echten Gold der Zeiger und Ziffern.

Mit der Errichtung des neuen Turmes
wurde auch das Kirchendach erneuert, und
im Laufe des Sommers hat das Äußere des
kleinen Bauwerks einen neuen Putz erhalten.
Ein während des Krieges zugemauertes Fenster
neben der Kanzel wurde freigelegt und
ist mit seiner Umrahmung aus Naturstein in der alten Form wiedererstanden.

Mit dem Abschluß dieser Arbeiten ist die Kirche wieder ein würdiger Mittelpunkt
der kleinen Markgräflergemeinde geworden.

Kirche in Kleinkems.
Nach der Renovation.
Federzeichnung von Aloys Ehrlich

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